Beiträge von Januar - März 2018
Das Datum am Ende des Beitrages gibt den Tag der Veröffentlichung an. Die Nennung des Fotografen, betreffs Urheberrechte, steht jeweils am Ende des Beitrages. Eine Weiterverwendung aller Fotos ist ohne Rücksprache mit den Fotografen nicht gestattet!


Die letzten Winterimpressioen?
Wie bereits auf dem Titelbild beschrieben, bot der nächtliche Schneefall in Westmecklenburg am 29. März noch einmal die Chance einige Winteraufnahmen zu machen.
(25.3.2018, Fotos: wenn nicht anders vermerkt Detlef Radke)

Beim Schneegestöber am frühen Morgen des 29. März auf dem Bf Bad Kleinen, die 298 135 von Lok Ost. Foto: Michael Uhren

Die umsetzende 155 103 des EVU Cargo Logistik Rail Service Gmbh im Bf Bad Kleinen. Sie wollte einen Kalizug zum Wismarer Hafen bringen. Seit einiger Zeit mischen auch die privaten EVU im Kaligeschäft mit, scheint es mir. Bisher war das fest in den Händen der der DB AG. Foto: Hans-Berthold Ackermann

Nach dem Titelbild wartete ich die zu jeder vollen Stunde in Hagebök stattfindende Zugkreuzung ab. Doch der Gegenzug in Form des 642 183 kam erst mit 20 Minuten Verspätung angefahren.


Auch beim Molli lag natürlich einiges an Schnee. Just an dem Tag begann der Sommerfahrplan. Das hat sich dort auch keiner träumen lassen, das der Sommerfahrplanstart buchstäblich in den Schnee fällt. Von nun an fahren wieder zwei Züge auf der Strecke. Traditionell fängt man das vor Ostern an, da in der Region dann wieder zahlreiche Kurzurlauber anzutreffen sind. Den Anfang machten die 99 2322 und 2324.






Bahnhof Bad Kleinen
Der Bahnhof Bad Kleinen ist noch immer eine Großbaustelle. Am 21. März war man gerade dabei mittels eines Baggers nebst Meißel die alte Treppe zur Bahnsteigunterführung zu Zerlegen. Ein Foto durch die Scheiben der Fußgängerbrücke zeigt die Bahnsteigbaustelle.
(25.3.2018, Fotos: Detlef Radke)




Triebwagendenkmal in Plau am See
Seit dem 13. März ist am Bahnhof in Plau am See der Versuchstriebwagen ET 2000 TT aufgestellt worden. Das Fahrzeug wurde 1996/97 in der Versuchsabteilung des Waggonbau Halle (S.), damals einem Werk der DWA gebaut. Die Erprobungen fanden in den Jahren 1997/98 im Stand im Werk Halle-Ammendorf und dem AW der DB in Dessau-Süd, sowie dort auch während der Fahrt auf dem Prüfgleis statt.
Bereits vier Tage zuvor transportierte man ihn von Meyenburg aus dort hin, wo er bereits längere Zeit stand. Das Gleisstück am Empfangsgebäude in Plau am See lag dort bereits seit längerem. Wem das Fahrzeug gehört und was man damit bezweckt, ist mir derzeit nicht bekannt. Für die Grafitikünstler ist ja kaum noch Platz auf dem Fahrzeug. Ob er noch ansehnlicher hergerichtet werden soll?
(25.3.2018, Fotos: Danilo Köhn)



Holzabfuhr vom Bahnhof Malchow
Bekannt ist ja die Anfuhr von Buchenstämmen zu einem Hartholverarbeiter im Malchower Gewerbegebiet, dass dann außerhalb des Malchower Bahnhofs, am Bauhofgleis entladen wird. Gelegentlich wird dort aber auch Nadelholz verladen und abgefahren. Am 13. März hatte die raildox 76 110 die Aufgabe übernommen einen Holzganzzug von Malchow nach Waren (Müritz) zu befördern. Wegen der Brücke in Jabel, die nur mit 10 km/h befahren werden darf, teilte man den Zug in zwei Teile, da die Lok "nur" eine 4-achsige Diesellok war. Auch wenn sie viel Leistung hat, gibt es sicher Probleme im unteren Geschwindigkeitsbereich von der Jabler Brücke die lange Steigung zu bewältigen. Daher ist in der Schlepplastentafel der Strecke eine Höchst- und eine Grenzlast festgelegt. Die Höchstlast darf um 10% überschritten werden. Bei dem damals feuchten Wetter waren auch die Haftwerte zu beachten. Und da fehlen gegenüber der Baureihe 232 doch 2 Achsen!
Die ersten drei Bilder entstanden im Bahnhof Malchow und das letzte Bild bei Warenshof.
(25.3.2018, Fotos: Michael Uhren)





Arbeitszüge in Schwerin Görries
Bedingt durch die Baustelle am km 61,720 bei Schwerin Görries (im sogeannten Güterbahnhof Görries), wo man einen Durchlass vollständig erneuert, sind am 17. März gleich zwei Bauzüge gesichtet worden. Zu sehen sind Strabag 203 166-4 (LEW 1971/12921, ex. DR 202 412) und Altmark-Rail 1149 (Nohab 1965/2600, ex. DSB MY 1149) auf den dortigen Gütergleisen.
Der bereits am Sonntag (11. 3. 2018) eingetroffene Bauzug der Strabag mit der Altmark Rail Lok My 1149 bediente diese Woche die Baustelle in Schwerin Görries. Genutzt wurde er für den Transport von Erdaushub zur Wüst Görries bzw. den Rücktransport von Kies zur Durchlass-Baustelle. Da man jetzt zwischen den Gleisen und in einem ökologisch sensiblen Gebiet arbeitet ist der Baustofftransport recht kompliziert. Somit gibt es nach vielen Jahren der Ruhe wieder, wenn auch nur kurz, einen bescheidenen" Ladungsverkehr auf der TME Anschlussbahn".
(20.3.2018, Fotos: Klaus-Dieter Voß (1 und 2) und Frank Tille)






Der Wismarer Bahnhof aus der Vogelperspektive
Vom Februar diesen Jahres stammen diese interessanten Aufnahmen vom Wismarer Bahnhof. Derzeit wird der Bahnhof nur von den Triebwagen aus Rostock im Personenverkehr angefahren. Der Güterverkehr rollt unverändert, muss aber in Richtung Süden in Bad Kleinen Kopf machen, da die Strecke nach Schwerin derzeit für höhere Geschwindigkeiten ausgebaut wird.
(13.3.2018, Fotos: Thomas Welzel)







Schwerins südliche Gleisbaustelle
Nicht nur im Norden von Schwerin wird an den Gleisen gebaut, auch im Süden gibt es derzeit Bauarbeiten. In km 61,720 bei Schwerin Görries (im sogeannten Güterbahnhof Görries) wird ein Durchlass vollständig erneuert. Ausgeführt werden die Arbeiten durch die Firma Ingenieur-, Tief- und Gleisbau GmbH aus Stralsund. Die Hauptstrecke Schwerin - Ludwigslust ist hier zweigleisig unterbrochen. Sämtlicher Zugverkehr führt durch die beiden Nebengleise.
(11.3.2018, Fotos: Frank Tille)



Hiobsbotschaft von der Baustelle zwischen Schwerin und Bad Kleinen
Dieser Tage wurde bekannt, dass die bis Mitte April dauernde Vollsperrung besagter Eisenbahnstrecke wohl um über zwei Monate verlängert werden wird. Hatte man nicht mit winterlichem Wetter im Winter gerechnet?
Die beiden Fotos zeigen den Abschnitt bei Lübstorf mit den alten Mastfundamenten, neben denen bereits die neuen Fundamente aus dem Boden schauen. Per LKW werden aus den Niederlanden die Betonrammpfähle angeliefert. Von diesen werden stets zwei übereinandergesteckt und im Boden versenkt.

Pressemitteilung der DB AG:

(Berlin, 7. März 2018) Erst ab 1. Juli können Reisende zwischen Schwerin und Bad Kleinen wieder den Zug benutzen. Dann wird zunächst ein Gleis der Baustelle wieder hergestellt sein. Ursprünglich war dies zum 14. April vorgesehen. Heute beginnen Gespräche mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen, um das Ersatzkonzept für den verlängerten Bauzeitraum sicherzustellen. Bahnkunden werden dann schnellstmöglich über ihre Reisemöglichkeiten informiert.
Die Fahrwegtiefgründung in der Moorstelle bei Kronshof stellt wie bekannt eine besondere Herausforderung dar. Im Rahmen der Tiefbauarbeiten wurde die Moorstelle nochmals geprüft. Für eine größere Sicherheitsreserve wird nun der Abschnitt mit Fahrwegtiefgründung um 30 Meter erweitert. Das Bauverfahren hat sich grundsätzlich bewährt. Wegen der starken Niederschläge im Herbst konnten wichtige Arbeiten erst im Februar ausgeführt werden. Mehr als drei Wochen Dauerfrost haben die Bodenarbeiten dann zusätzlich behindert. Die Betonpfähle müssen in einem aufwendigen Prozess auf ihre Wirksamkeit geprüft werden. Die verlängerte Sperrzeit wird jetzt auch genutzt, um die die Rammpfähle überspannende Stahlbetonplatte für beide Gleise in einem Arbeitsgang herzustellen. So werden die Inbetriebnahme des zweiten Gleises wie geplant zum 1. Dezember dieses Jahres sichergestellt und Bahnreisende nicht mehr beeinträchtigt.
Der Streckenabschnitt Schwerin-Carlshöhe-Lübstorf-Bad Kleinen wird von Grund auf modernisiert und erhält in Lübstorf ein Elektronisches Stellwerk. Unter anderem werden der Gleisunterbau, die Gleise und Weichen sowie die Oberleitung erneuert. Damit wird der Abschnitt auch zukünftigen Anforderungen technisch und betrieblich entsprechen. Durch die bis zu 160 km/h schnellen Züge werden kürzere Reisezeiten möglich. Die Arbeiten begannen mit dem offiziellen Spatenstich am 3. Juli 2017 und dauern voraussichtlich bis Dezember 2018. Das gesamte Projekt kostet rund 62 Mio Euro.

Persönliche Anmerkungen, die ich mir nicht verkneifen kann:
Verständlich das so ein Bauvorhaben länger dauert, wenn die Baustelle noch um 30 zusätzliche Meter verlängert wird. Aber das im Winter drei Wochen Dauerfrost auftritt und damit für zusätzliche Verzögerungen sorgt, ist ja unfassbar. Dauerfrost im Winter, in Mecklenburg, ja gab es das denn überhaupt schon jemals in der über 1 000 jährigen Geschichte des Landes? Wenn das auf Mallorca passiert, kann ich mir die Verwunderung gut vorstellen, aber für Nordeuropa ist das durch aus normal. Trotz Klimaerwärmung, ist der Winter in unseren Regionen noch lange kein Sommer. Hut ab vor den Bauingenieuren, die so eine Winterbaustelle geplant haben. Sind das schon die Auswirkungen, das jeder Schüler Abitur machen kann/soll, um dann Studieren zu gehen?
(8.3.2018, Fotos: Frank Tille)



Gelbe und rote Farbtupfer im Schweriner Hauptbahnhof
Am 6. März konnte die auf Ausfahrt nach Hagenow Land wartende gelbe 120 160 von DB Fahrwegdienste mit ihrem Messzug neben dem Bahnsteig 4 gesichtet werden. Der ODEG VT 650.59 gesellte sich kurzzeitig auch noch dazu.
Bereits zwei Tage vorher machte die mit ihrem IC wartende 120 155 eine gute Figur. Besonders der saubere Putzzustand fällt angenehm auf. Doch leider könnte der Lok kein langes Leben mehr beschieden sein. Denn die Verlängerung der Frist läuft am 18. April ab. Inzwischen sind bereits die ersten 120er beim Verwerter gelandet.
(8.3.2018, Fotos: Karsten Reinck)





Ein Hauch von Olympia im Schweriner Hauptbahnhof
Auch wenn die Olympisch Winterspiele schon der Vergangenheit angehören kam am 4. März ein wenig Olympiagold nach Schwerin. 101 071 brachte den IC 2212 von Koblenz nach Schwerin. Die Lok ist im Rahmen einer Kooperation zwischen der Deutschen Bahn mit dem Olympia-Team Deutschland und der Deutschen Paralympischen Mannschaft auf Reisen. Mit dem Schriftzug "Zeit für Gold" in deutscher, koreanischer und japanischer Sprache wird die Lokomotive bis zum Ende der Olympischen Spiele Tokio 2020 in ganz Deutschland unterwegs sein.
(6.3.2018, Foto: Klaus-Dieter Voß)


Verschnupfte "Ostseehamster"?
Ob sich zu viele "Ostseehamster" der Baureihe 442 verschnupft haben oder gar mit Grippe in der Werkstatt stehen, ist nicht genau bekannt. Doch man hat mindestens eine 112er wieder in den Planeinsatz auf die Rostocker S-Bahn geschickt, wie das Foto der 112 188 mit der S1 (S33940) von Rostock Hbf nach Warnemünde, bei der Ausfahrt im Haltepunkt Rostock-Bramow, vom 1. März beweist.
(2.3.2018, Foto: Stefan Pavel)


Bahnhof Bad Kleinen zur tiefblauen Stunde
Diese Impressionen datieren vom 25. Februar. Mit dabei als Statisten sind der 642 338, der aus Rostock kam und hier wendet, sowie der 623 018 aus Lübeck, der auch wieder in die alte Hansestadt zurückkehren wird.
(2.3.2018, Fotos: Thomas Welzel)





Achtung, tieffliegende Signale!
Am 22. Februar wurden per Hubschrauber die neuen Lichtsignale von Carlshöhe bis Lübstorf gesetzt. Ausgangspunkt dieser Aktion war der Lagerplatz am neuen ESTW in Lübstorf.
(27.2.2018, Fotos: Thomas Welzel)




Triebwagenkreuzung in Neustadt Glewe
Am 23. Februar stand für mich aus familiären Gründen eine kleine Reise in die Prignitz auf dem Plan. Die Sonne lachte vom Himmel und so machte ich noch einen kleinen Umweg zum Bahnhof von Neustadt Glewe. Die Ecke hatte ich schon früher völlig vernachlässigt und jetzt war es auch nicht besser geworden. Der Fahrplan versprach um 9.10 Uhr eine Triebwagenkreuzung. Vom einstigen Bahnhofsareal sind außer Wildnis nur noch zwei Gleise übrig geblieben, ein leerstehendes Empfangsgebäude und ein schickes Stellwerk. Letzteres ist auch noch besetzt, lässt sich aber bei Sonnenschein nur gut spät abends fotografieren, also auf später mal verschoben, es sei denn man steht auf Gegenlichtaufnahmen.
Zuerst kam der ODEG VT 650.59 aus Parchim in den Bahnhof gerollt. Alsbald folgte der VT 650.88 aus Ludwigslust. Zwei oder drei Fahrgäste meinte ich auch gesehen zu haben, die einstiegen bevor jeder Triebwagen seine Fahrt fortsetzte.
(25.1.2018, Fotos: Detlef Radke)





Bahnhofbaustelle Bad Kleinen
Wie man auf diesem Foto vom 13. Februar erkennen kann, ist bereits die Überdachung am alten Bahnsteig 3/4 verschwunden und alle Gleise in dem Bereich abgebaut.
(19.2.2018, Foto: Thomas Welzel)


Baufreiheit am Bahnhof Wismar
Ein großes Bauvorhaben in Wismar wirft seine Schatten voraus, wie man so sagt. Der Bahnübergang an der Poeler Straße soll beseitigt werden und die Straße unter die dann drei Gleise zum Hafen verlegt werden. Nun hat man damit begonnen entsprechende Baufreiheiten zu schaffen. Leider muss auch das Stellwerk W 2, direkt am Bü neben dem einstigen Bahnbetriebswerk, in dem Zusammenhang abgerissen werden. Alternativ hätten auf der anderen Seite, am Lokschuppen, Gebäude weichen müssen. Der Bü am Stellwerk W 2 verschwindet auch. Die derzeitige Zufahrt in den Hafen wird verlegt. Die ersten beiden Bilder zeigen die vorher/nachher Situation am Lokschuppen.
(19.2.2018, Fotos: Niels Gercken (Bild 1 +2), Thomas Welzel)




Lokabstellung im Bahnhof Wismar
Derzeit wird der Bahnhof Wismar im Personenverkehr nur von den Triebwagen aus Rostock angefahren. Alle Züge aus Richtung Schwerin verkehren als SEV. Der Güterverkehr dürfte weiterhin planmäßig rollen und so sind auch stets Elloks auf dem Bahnhof abgestellt. Neben der 185 011 (am 13. 2. 2018), die erst am 19. 1. 2018 frisch aus dem AW Dessau gekommen war, stand sogar eine private Lok, die 186 271 von RAILPOOL, am 5. 2. 2018 im Bahnhof abgestellt. Das ist doch etwas ungewöhnlich, waren doch die Bahnhofsgleise bisher nur den DB Loks vorbehalten. So meine Beobachtungen in den letzten Jahren. Höchstens direkt im alten Bw kann man immer mal eine Lok eines privaten EVU antreffen. Oder die DB hat diese Lok angemietet gehabt?
(15.2.2018, Fotos: Niels Gercken)



Biodieselabfüllung in Sternberg
Lange Zeit war es recht ruhig gewesen, was den Abtransport des Biodiesel aus Sternberg betraf. Am 7. Februar konnte wieder eine Beladung eines Kesselwagenzuges beobachtet werden. Die 212 314 der EGP sorgte für die Rangierarbeiten und den Abtransport des Zuges nach Blankenberg.
(15.2.2018, Fotos: Niels Gercken)




Gasanlieferung für Zachun
Am Haltepunkt Zachun, Strecke Schwerin - Hagenow Land, führt ein Anschlussgleis zu einem Flüssiggaslieferanten. Im Normalfall bekommt die Firma dreimal pro Woche seine Ware in den Kesselwagen vom Rostocker Seehafenbahnhof aus, mit dem Umweg über Wismar. Da derzeit die Strecke zwischen Schwerin und Bad Kleinen gesperrt ist, erfolgt die Anlieferung der Gaskesselwagen von Berlin aus über Wittenberge bis Schwerin Görries. Dort übernimmt eine Lok der TME die zuzustellenden Wagen. Derweil wartet die Ellok geduldig in Görries, bis die leeren Waggons wieder eintreffen. Das erfolgt planmäßig allerdings zu recht früher Morgenstunde, eigentlich nicht fotografierbar, aber zwei Eisenbahnfreunden war wohl doch das Glück hold und ihnen gelangen am 5. (Bilder 1- 4) und 9. Februar (Bilder 5 - 7) einige Aufnahmen im Güterbahnhof Görries.
Während die 185 177 mit dem einen leeren Gaskesselwagen nicht überlastet gewesen sein dürfte, hatte die 143 283 Tage später wohl auch kein Problem mit gleich drei leeren Gaskesselwagen. Wie man sieht sind auch noch die Rostocker 120er, hier die 203, noch immer im Einsatz nach Hamburg. Der VT 650.89 war nach Parchim unterwegs.
(14.2.2018, Fotos: Thomas Welzel 1 - 4 und Frank Tille 5 - 7)








Baustelle Bahnhof Neubrandenburg
Etwas im Schatten der Bad Kleiner Bahnhofsbaustelle liegt die Berichterstattung über den derzeit laufenden Umbau des Bahnhofs Neubrandenburg. Doch hier nun einige Fotos vom 23. Januar. Hier wird neben der Erneuerung der Bahnsteige, auch ein zusätzlicher Ausgang der Bahnsteigunterführung geschaffen. Ähnlich der Variante im Schweriner Hbf. Daher darf es wohl auch nicht verwundern, in Neubrandenburg den gleichen Ausgang, was die Optik betrifft, vorzufinden. Wenn die Pläne schon mal da sind und man Geld sparen kann, warum nicht. Der alte Ringlokschuppen macht keinen guten Eindruck mehr. Im Dach gibt es Brandspuren und einem der Wassertürme fehlt bereits der "Kopf". Das sogar noch die Drehscheibe vorhanden ist, verwundert. Vielleicht noch eine Möglichkeit für einen Eisenbahnverein, sie weiter zu nutzen? Auf dem letzten Bild kann man auch noch den neueren Lokschuppen erkennen. Hier soll es auch noch Pläne für eine Weiternutzung geben.
(2.2.2018, Fotos: Michael Uhren)









Am 23. Mai 1987 verkehrte ein Sonderzug mit der Angermünder 52 8141 von Pasewalk nach Neubrandenburg und zurück. In Neubrandenburg angekommen drehte die Lok auf der Drehscheibe vor dem alten Ringlokschuppen, der damals bereits zumeist anderweitig genutzt worden ist. Die meisten Einfahrten waren zugemauert. In den offenen Einfahrten hatten Heizloks ihren Stand gehabt. Zu dem Zeitpunkt waren diese aber draußen kalt abgestellt, wie z. B. 52 8155 oder 50 3560.
(Fotos: Detlef Radke)





Impressionen vom Bahnhof Bad Kleinen
Noch im Nachgang einige fast winterliche Eindrücke vom Bahnhof Bad Kleinen vom 22. Januar. Man war auch gerade dabei die Fahrleitungen am Bahnsteig 3/4 zu demontieren. Irgendwie sieht die Fußgängerbrücke ja nicht schlecht aus.
(1.2.2018, Fotos: Thomas Welzel)





Auf dem Weg zur Hauptuntersuchung
Am 30. Januar wurde die 345 414-7 des Rostocker Fracht- und Fischereihafen zur Hauptubtersuchung nach Neustrelitz gebracht. Zuglok war die 293 021 der WFL, die die Lok in Rostock Bramow abholte.
(1.2.2018, Fotos: Andreas Stolle)



Ein Bahnübergang weniger
Am 4. Januar um 11.00 Uhr erfolgt die Freigabe der neuen Brücke über die DB AG Strecke Schwerin - Bad Kleinen bei Medewege. Damit hatte der alte Bü im Verlauf der B 106 Schwerin - Wismar, nördlich von Schwerin, ausgedient. Die noch aus DDR Zeiten stammende Sicherungstechnik sollte eigentlich bereits seit Jahren umgebaut werden. Vermutlich hatte man es nun solange herausgezögert, bis das daneben liegende Brückenbauwerk fertiggestellt war.
(25.1.2018, Foto: Detlef Radke)


Gleisbaustelle Lübstorf
Auch am Sonntag den 21. Januar war emsiges Treiben auf der Lübstorfer Gleisbaustelle zu beobachten. Vermutlich lassen die engen Termine keinen Müßiggang zu, zumal das Winterwetter recht moderat ist.
(24.1.2018, Fotos: Frank Tille)




Bahnhof Bad Kleinen
Ein kleiner Situationsbericht vom Bahnhof Bad Kleinen, von Sonntag den 21. Januar. Unabhängig von einander besuchten ihn mindestens gleich zwei Eisenbahnfreunde aus der Region. Das Wetter hatte mal von dunkelgrau auf hell/fast blau umgeschaltet. Die Zeit musste genutzt werden.
Die Fußgängerbrücke und der neue Bahnsteig 1/2 sind in Betrieb gegangen. Vom Fahrstuhl ist allerdings noch nichts zu sehen. An der "Fahrstuhltür" dafür der Hinweis wo man zu bestimmten Zeiten eine Toilette finden könnte.
(24.1.2018, Fotos: Frank Tille 1 - 4, Detlef Radke 5 - 8)






Der provisiorische Bahnsteig 5 ist bereits wieder abgebaut worden. Nun müssen zwei Bahnsteiggleise reichen. Derzeit kein Problem, da eh nur Triebwagen aus Lübeck und Rostock nach Bad Kleinen pendeln. Vom neuen Bahnsteig aus bot sich noch einmal ein Blick in den alten Fußgängertunnel. Im Bahnhofsbereich stand auch die Spitzke Lok V 100-SP-027 abgestellt.





Winterliche Eindrücke vom Bahnhof Malchow
Am 19. Januar besuchte ein Eisenbahnfreund sponatn den Bahnhof Malchow und konnte die neuen Veränderungen im Bild festhalten. Der Streckenbetreiber hat das Wärterstellwerk 2 außer betrieb genommen, die von dort aus gesteuerten Flügelsignale durchgekreuzt und Weichen auf Handbetrieb umgebaut. Auch eines der Signale auf Höhe des alten Empfangsgebäudes ist außer Betrieb gegangen. Der Hintergrund dürften wohl Sparmaßnahmen sein, denn noch immer waren im Bf Malchow zwei Stellwerke personell besetzt gewesen.
Da der 19. Januar ein Freitag war, konnte auch noch der Leerzug von der Holzanlieferung mit der 232 294 aufgenommen werden.
(23.1.2018, Fotos: R. Kreschinski)





Was macht eigentlich der ehemalige Bahnhof Dömitz?
Während eines Sonntagsausflugs führte mich die Fahrt auch über Dömitz. Nach einem Mittagessen im Hafenrestaurant konnte gleich einmal der Ausblick von der Besucherterasse in luftiger Höhe genossen werden. In Blickrichtung des Bahnhofsgeländes konnte man sofort ein neu errichtetes Bauwerk auf dem ehemaligen Bahngelände erkennen. Bei der anschließenden Nachschau am Boden, entpuppte sich dieser als fast fertiggestellter Penny-Markt. Was anderes war wohl kaum zu erwarten. In die andere Richtung gesehen, nutzten viele Gäste den alten Bahndamm als Spazierweg zur Elbe. In der Ferne konnte man noch die halbe existierende Brücke erkennen.



Ein ehemaliger Fachwerkschuppen einer Firma an der Strecke, der eigentliche Güterschuppen der Bahn ist es nicht, zeigt sich restauriert, mit drei Garagen im Keller und dient offentsichtlich Wohnzwecken.


Das Stellwerk dient ebenfalls Wohnzwecken. Ein Dampflokgebilde ist am Zaun zu sehen.


Der Eisenbahnverkehr ruht seit dem 27. Mai 2000 auf der Strecke Dömitz - Ludwigslust. Nach einem Brand am 11. August 2011 im Empfangsgebäude, dem sich später noch eine weitere Brandstiftung anschloss, ist das Gebäude dem Verfall preisgegeben. Mitte 2017 soll es noch einmal zwangsversteigert worden sein.


Dem Empfangsgebäude gegenüber steht noch der Güterschuppen.


(18.1.2018, Fotos: Detlef Radke)

Güterzugumleiter in Bad Doberan
Wie auch im letzten Jahr, so begannen auch die diesjährigen ungewöhnlichen Aktivitäten auf der betrieblich sonst recht eintönigen Strecke Rostock - Wismar mit einem Güterumleiterverkehr. Nach zehn Jahren, in denen immer mal wieder Güterumleiterverkehre über Bad Doberan stattfanden, wurde nun der betriebliche Ablauf geändert! Zum ersten Mal fahren die Züge nicht mehr vormittags, sondern verkehren in den Nachmittagsstunden und dann auch noch so, dass die Chance auf ein Zusammentreffen mit dem Molli möglich ist. Auch sind die SEV-Zeiten in den Abendstunden deutlich verkürzt worden. Am Montag, den 8.1.18 kam gegen 14 Uhr der erste umgeleitete Leerkali von Wismar, den ca. 20min später ein gemischer Güterzug folgte.
Am Dienstag, den 9. Januar, gab es dann sprichwörtlich eine Paralleleinfahrt von zwei Zügen in den Doberaner Bahnhof! Während 232 618 gerade mit ihrem gemischten Güterzug den Bahnhof Bad Doberan durchfährt, fährt wenige Meter daneben auf kleinerer Spur 99 2331 mit ihrem Personenzug aus Kühlungsborn ein.
(13.1.2018, Text und Fotos: Robert Dröse)




Streckensperrung Schwerin - Bad Kleinen
Seit dem 8. Januar ist nun die Strecke Schwerin - Bad Kleinen ganz für den Eisenbahnverkehr gesperrt. Bis zum 14. April soll die Vollsperrung anhalten. Somit ist in dieser Zeit der Hbf Schwerin Endpunkt der IC Linie Hamburg - Stralsund. Weiterreisende Fahrgäste müssen per Bus mindestens bis Bad Kleinen fahren. Ab dort verkehren stündlich Triebwagen der BR 442 nach Rostock. Es soll auch einige durchgehende Busse von Schwerin nach Rostock geben. Für die Züge der Linie RE 1 Hamburg - Rostock gilt das Gleiche.
Die ODEG Züge der RE 2 Wismar - Cottbus werden zwischen Schwerin und Wismar im SEV gefahren. Die RB 17 Schwerin - Bad Kleinen entfällt und zwischen Bützow und Bad Kleinen fallen die Triebwagen der Linie RE 4 (Lübeck - Pasewalk) aus.
Einer veröffentlichten Grafik der DB AG, die den Fahrgästen den Weg von den Bahnhöfen zu den Bushaltestellen beschreibt, war zu entnehmen, dass in Bad Kleinen der neue Bahnsteig 1/2 mit der Fußgängerbrücke in Betrieb gegangen ist und die alten Bahnsteige 3 - 5 nun gesperrt sind. Der genaue Zeitpunkt der Inbetriebnahme ist mir aber derzeit nicht bekannt.

Ein Augenzeuge, der ständig diese Strecke befährt, musste mich leider berichtigen. Der Bahnsteig 1/2 in Bad Kleinen ist doch noch nicht in Betrieb genommen worden. Es ist noch alles beim Alten. Die veröffentlichte Grafik der DB AG greift der Zeit voraus. Vermutlich hoffte man zu dem Zeitpunkt den Bahnsteig fertig zu haben. Was derzeit aber noch nicht geschehen ist.

Als Ersatzfahrzeugpark befindet sich derzeit eine Garnitur der Südostbayernbahn aus Mühldorf in Rostock. Durch die Streckensperrung können die von Schwerin nach Hamburg eingesetzten RE 1 Züge nur über den Umweg Berlin die Rostocker Werkstatt erreichen.
(11.1.2018, Foto: Hans-Berthold Ackermann)


Beim Neustrelitzer Netinera Werk über den Zaun geschaut
Auf dem Gelände dieses Bahnwerkes, dem ehemaligen Bw Neustrelitz, trifft man immer sehr unterschiedliche Fahrzeuge diverser EVU an. Am 7. Januar konnten die SGL V 150.02 (293 508) und die 231 012 von WFL gesichtet werden. An der Reostat Anlage stand noch die 232 005.
(9.1.2018, Fotos: Michael Uhren)




Der ehemalige Bahnhof Borkow
Auf dem Schienenwege kann man den Bahnhof Borkow nur noch per Fahrraddraisine von der Ausleihstation Damerow Kaserne erreichen. Der Zugverkehr ist hier bereits seit 1996 Geschichte. Das Empfangsgebäude kaufte anschließend die Gemeinde und nutzt es seit dem als Dorfgemeinschaftshaus. Da es dort wohl stets ein Parkplatzproblem gab, hat man nun das Bahnsteiggleis entfernt und den gewonnenen Platz als Parkplatzfläche umgebaut.

Auch wurden die Gleisanlagen auf dem Bahnhof Karow noch weiter vereinfacht: Ein Ladestraßen- und das Kopframpengleis wurden zurückgebaut und das zweite Ladestraßengleis sowie die Zufahrt dorthin neu aufgebaut.
(4.1.2018, Foto: Frank Tille)