Beiträge 2024
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IC Umleiter zwischen Lübeck und Bad Kleinen
Noch bis zum Monatsende verkehrt für die durch die derzeitige Streckensperrung zwischen Büchen und Hagenow Land ausfallenden ICE zwischen Hamburg und der Ostseeküste, als Ersatz ein IC von Hamburg über Lübeck und Bad Kleinen nach Ostseebad Binz. Da zwischen Lübeck und Bad Kleinen kein Fahrdraht über der Strecke hängt, bedarf es für diesen Abschnitt eine extra Diesellok der Baureihe 218 von DB Fernverkehr. Bereits ab dem Hamburger Hbf hängt die 218 am hinteren Zugende und wird neben den zumeist fünf IC Wagen von der 101 bis Lübeck mitgeschleppt. Dort macht der Zug Kopf und die 218 übernimmt die Traktion des IC über Grevesmühlen bis Bad Kleinen. Dort geht die Lok vom Zug und wartet auf einem Nebengleis auf den Gegenzug für die Rückleistung nach Lübeck.


Auf der eingleisigen Strecke Lübeck - Bad Kleinen soll der IC nach Binz planmäßig in Grevesmühlen eine Kreuzung mit den ansonsten nur noch auf der Strecke verkehrenden 623er abwarten. Am 6. September hatte allerdings das Triebwagengespann Verspätung gehabt und so verlegte man die Kreuzung in den noch mit einem Fahrdienstleiter besetzten Bahnhof Bobitz, eine Station vor Bad Kleinen. Der Fotograf konnte beobachten, dass fast zeitgleich beide Züge in den Bahnhof rollten, so das der IC nicht einmal zum Halten kam und gleich weiter fahren konnte.


Bei meiner Ankunft im Bahnhof Bad Kleinen stand bereits die 218 322 auf dem Nebengleis abgestellt und nach gut 20 Minuten Aufenthalt schob die 101 120 den IC weiter nach Rostock.


Der Gegenzug kam mit der 101 002 aus Rostock in Bad Kleinen an.


Zuvor war bereits die 218 322 in das Bahnhofsvorfeld gerollt und setzte sich sogleich vor die 101.


Am Bahnübergang bei Gallentin, direkt nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof Bad Kleinen, entstand an dem Tag das letzte Bild der 218 322 und 101 002 vor dem IC nach Hamburg.

Stellwerk Neubrandenburg hat ausgedient
Am 7. Juli ging das mit seinen großflächigen Bildern versehene Stellwerk am Neubrandenburger Bahnhof außer Betrieb. Ein Umbau der gesamten Signaltechnik auf ESTW stand an. Ab Mitte August soll wieder regulärer Eisenbahnbetrieb möglich sein. Um zwischenzeitlich Bauzüge oder gelegentliche Güterzüge in den Bahnhof fahren lassen zu können, sind einige Weichen erst einmal auf Handbetrieb umgebaut worden. Auch die Werkstatt von DB Regio ist so wieder erreichbar. Hier werden die Triebwagen der Baureihe 623 gewartet und unterhalten.
(4.8.2024, Fotos: Karl-Heinz Neumann. Frank Meissner, Michael Uhren)





Mollilok auf der Heimfahrt
Am 11. Juni begegnete einem Schweriner Eisenbahnfreund die von einer erfolgten HU aus dem Dampflokwerk Meiningen kommende Mollilok 99 323 an einer Tankstelle in Osterburg in Sachsen-Anhalt. Per Straßentransport schaffte der PRESS LKW die Schmalspurlok von Thüringen zurück an die Ostseeküste. Die Zeiten des Schienentransports von Schmalspurloks von ihren Einsatzstrecken in ein Ausbesserungswerk sind weitestgehend Geschichte. Lediglich die PRESS unterhält noch einen dafür geeigneten Transportwagen.
(23.6.2024, Fotos: Michael Gasow)



Empfangsgebäude des Bahnhofs Zarrentin wird modernisiert.
Derzeit laufen umfangreiche Arbeiten am Zarrentiner Empfangsgebäude. Nach Aussage eines dort arbeitenden Zimmerers wird das der Stadt Zarrentin gehörende Gebäude zu einer Begegnungsstätte für Jung und Alt umgebaut. Daher bekam die noch im Gebäude befindliche Stellwerkstechnik einen neuen Anbau am ehemaligen Güterschuppen.
Derzeit läuft ein Europaweites Ausschreibungsverfahren der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern für die Erbringung von Verkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr auf dem "Teilnetz Westmecklenburg II" ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2025 über eine Laufzeit von voraussichtlich 15 Fahrplanjahren. Erbracht sollen mit zunächst Diesel- oder Hybridfahrzeugen für die ersten beiden Jahre und ab Dezember 2027 nur noch mit batterieelektrischen Fahrzeugen 2,1 bis 2,3 Millionen Zugkm/Jahr auf den Strecken Rehna - Parchim, Parchim - Hagenow - Zarrentin und Waren (Müritz) - Malchow. Als Option ist auch noch der Saisonverkehr zwischen von Malchow nach Plau am See und Parchim - Plau am See aufgeführt, sowie die Strecke Neustrelitz - Mirow.
Demnach besteht die ernsthafte Absicht des Landes wieder einen Zugverkehr auf der Strecke Hagenow Stadt über Wittenburg nach Zarrentin anbieten zu wollen. Ob sich neben der ODEG (vermutlich) noch andere EVU für dieses Los interessieren werden? Ab 2027 werden nun neue Fahrzeuge gefordert, die so bisher auch bei der ODEG nicht vorhanden sind.
(24.4.2024, Fotos: Detlef Radke, 23.4.2024)



Sonderfahrt am 4. Mai von Neustrelitz nach Wittenberge

Dacharbeiten am Mecklenburgischen Eisenbahn- und Technik Museum in Schwerin
An dem seit einem Brandschaden im letzten Sommer geschlossenen Museum sind jetzt vom Bahnsteig aus erste Dacharbeiten sichtbar. Das stark beschädigte Oberlicht über der einstigen Werkstatt bekommt ein neues Balkengerüst, um den alten Zustand wieder herzustellen. Darunter befanden sich die ausgestellten Lokomotiven. Einige Fahrzeuge erlitten durch herunterfallende oder geschmolzene Plasteteile des Oberlichts Beschädigungen, die aber nicht gravierend sind. In dem davor liegenden Gebäude, wo sich eine Modellbahnanlage, der Eingangsbereich (siehe zweites Foto), das Archiv und viele Ausstellungsgegenstände befanden ist leider ein Totalschaden zu verzeichnen.
(14.4.2024, Fotos: Detlef Radke, 14.4.2024)



Abriß des Stellwerks in Waren (Müritz)
Vom 22. März stammt die Aufnahme aus Waren (Müritz), vom Abriß des bereits seit längerem leer stehenden Stellwerks B1.
(28.3.2024, Foto: Karl-Heinz Neumann)


Labor ICE 605 017 unterwegs in Mecklenburg
In der Woche vom 18. - 22. März weilte der Diesel ICE 605 017 in Mecklenburg und unternahm zwischen Karow und Malchow Testfahrten. Entlang der Strecke waren im Vorfeld jeweils im Abstand von einem Kilometer Funkmaste aufgestellt worden, um den 5G-Empfang in dem Zug zu testen. Damit soll unter anderem überprüft werden, wie für Smartphones an Bord die Verbindungsübergabe zwischen den Funkzellen klappt. Anfangs soll der Zug dafür 80 km/h fahren, später sind Fahrten mit bis zu 140 km/h geplant. Der Test ist ein Teil des Projekts „Gigabit Innovation Track“, an dem auch der Provider O2 Telefónica, das Infrastrukturunternehmen Vantage Towers und der Netzwerkausrüster Ericsson teilnehmen. Die Bauarbeiten an der Strecke zwischen Karow und Malchow hatten Ende des vergangenen Jahres begonnen, 13 Funkmasten wurden dafür errichtet. Weil die Reichweite in dem genutzten Frequenzband mit 500 bis 1000 Metern gering ist, sind deutlich mehr Antennen als üblich nötig.
Für das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit 6,4 Millionen Euro gefördertes Forschungsprojekt haben die Partner in Rekordzeit gearbeitet: Für die 13 Funkmasten brauchte Vantage Towers gerade einmal einen guten Monat. Möglich ist dieses hohe Tempo durch das zukunftsweisende Design der rund 15 Meter hohen Masten: Ihre Elemente wurden am Boden vormontiert, mithilfe eines Zwei-Wege-Baggers übereinander gesetzt und miteinander verschraubt. Im Boden sind die Masten mit Stahlverstrebungen verankert, sodass keine Betonfundamente mehr gegossen werden müssen. Die CO2-Emissionen für die Zementproduktion werden deutlich reduziert. Diese Bauweise soll einen effizienten, kostengünstigen und ökologischen FRMCS-Rollout ermöglichen. Die neuen Funkmasten sind so gestaltet, dass Bahn- und Mobilfunkindustrie sie gemeinsam nutzen können.
(21.3.2024, Fotos: Detlef Radke, 19.3.2024)






U-Bahnverschrottung in Malchow
Bei einem Besuch in Malchow konnte ich am 14. März auf dem Bahnhof sieben dreiteilige U-Bahneinheiten aus Hamburg antreffen. Sie sind vor einigen Wochen zur dort ansässigen Verwertungsfirma Ziems zur Zerlegung geschleppt worden. Da ich fünf Tage später noch einmal vor Ort war, konnte bereits die begonnene Zerlegung der ersten Einheit beobachtet werden.
(21.3.2024, Fotos: Detlef Radke, 19.3.2024)


Hagenower Panzergrenadiere auf Reisen
Für den Transport ihrer "Dienstwagen" setzen die in Hagenow stationierten Panzergrenadiere stets auf die Deutsche Bahn AG. So machte sich dieser Tage wieder ein von der 232 512 gezogener Zug vom Hagenower Stadtbahnhof aus auf den Weg nach ??? Am Zugschluss nehmen sie gleich noch zwei Bergepanzer mit. Man weiß ja nie wer ansonsten die schweren "Dienstwagen" (Schützenpanzer Marder) abschleppen soll.
(18.2.2024, Fotos: Thomas Welzel, 18.2.2024)



Zukunftsvisionen für Mecklenburg-Vorpommern
Pressemitteilung Nr 34/24 vom 1.2.2024 des Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer hat am Mittwoch (31.01.) gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Dr. Richard Lutz, eine Rahmenvereinbarung unterschrieben. Kern der Vereinbarung unter dem Namen MV-i+ ist die Einrichtung einer gemeinsamen Planungsgruppe für Infrastrukturprojekte des Schienenverkehrs in Mecklenburg-Vorpommern im Zuge der laufenden Mobilitätsoffensive des Landes. „Das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Deutsche Bahn AG eint das Ziel, die Schieneninfrastruktur in Mecklenburg-Vorpommern zu verbessern. Ziel ist, die Erreichbarkeit der Region zu verbessern. Um zusätzliche Verkehre auf die umweltfreundliche Schiene verlagern zu können und damit dem Klimaschutz zu dienen, sind Investitionen in die bundeseigene Schieneninfrastruktur unerlässlich. Aufgrund der langen Planungsvorläufe in Deutschland sehen wir bereits jetzt die Notwendigkeit, Planungen in Gang zu setzen. Das Land ist bereit, dafür im Rahmen der haushaltsrechtlichen Gegebenheiten nötige Finanzmittel einzusetzen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Dr. Richard Lutz, DB-Vorstandsvorsitzender: „Wir wollen den Schienenverkehr im Nordosten Deutschlands weiterentwickeln und stärken. Dank der Unterstützung und auch entsprechender finanzieller Beteiligung des Landes können wir jetzt bei vielen Infrastrukturprojekten in die Vorplanung gehen. So sorgen wir gemeinsam dafür, dass die Region mit der Bahn besser erreichbar ist und steigern damit ihre Wettbewerbsfähigkeit. Gleichzeitig ist die Vereinbarung ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur starken Schiene in Deutschland, um mehr Verkehr auf die klimafreundliche Schiene zu verlagern.“

Teil der Rahmenvereinbarung ist die Etablierung eines Lenkungskreises, der zweimal jährlich zusammentreten soll und unter anderem über Projekte beschließt. Der Vorsitz des Lenkungskreises soll dem Wirtschaftsminister obliegen, die Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern fungiert als Geschäftsstelle. Vorgesehen ist, dass in der Rahmen­vereinbarung Finanzierungsvereinbarungen für die Ausstat­tung der Planungsgruppe sowie Einzelvereinbarungen für jedes Projekt abgeschlossen werden. Für die personelle Ausstattung der Planungsgruppe sind jährlich 1,25 Millionen Euro aus Regionalisierungsmitteln für einen Zeitraum von fünf Jahren vorgesehen.

In der Rahmenvereinbarung sind Planungsleistungen für folgende Vorhaben des Schienenverkehrs in Mecklenburg-Vorpommern enthalten:

- Ausbaustrecke Rostock – Stralsund: abschnittsweiser zweigleisiger Ausbau in Anlehnung an die Ausbauziele des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nummer 1
- Neubrandenburger Kreuz
- (ggf. abschnittsweiser) zweigleisiger Ausbau im Streckenabschnitt (Bützow –) Güstrow – Lalendorf – Neubrandenburg, Anhebung vmax auf min. 120 km/h,
zusätzliches Bahnsteiggleis Güstrow
- (ggf. abschnittsweiser) zweigleisiger Ausbau im Streckenabschnitt Pasewalk – Grambow (Gr.), Anhebung vmax auf min. 120 km/h; Beschleunigung Neustrelitz – Neubrandenburg,Anhebung vmax auf min. 120 km/h Beschleunigung Neubrandenburg – Stralsund, Anhebung vmax auf min. 120 km/h
- Knoten Neustrelitz: Bau einer zusätzlichen, beidseitig angebundenen Bahnsteigkante im Bahnhof Neustrelitz inkl. paralleler Ausfahrt nach Rostock und Stralsund
- Bereich Primerburg: Maßnahmen zur Qualitätssicherung Linie S3
- Bestandsnetz Usedom UBB
- Netz Westmecklenburg: Ausbau Bf. Gadebusch zum Kreuzungsbahnhof mit Bahnsteigkanten
- Teil- oder Vollelektrifizierung Rehna – Schwerin – Parchim – Ludwigslust
- Elektrifizierung Stralsund Hbf, Gleis 12
- Elektrifizierung Rövershagen – Graal-Müritz.

Aus meiner Sicht bemerkenswert die angedachte "Teil- oder Vollelektrifizierung Rehna – Schwerin – Parchim – Ludwigslust". Kaum zu glauben, da man noch vor wenigen Jahren den Abschnitt Gadebusch - Rehna sogar stilllegen wollte.
(11.2.2024, Foto: Detlef Radke, Haltepunkt Gadebusch im derzeitigen Zustand)


Eisenbahnmuseum Schwerin - Beginn der Brandsanierung
Am 27. Januar lud der Schweriner Eisenbahnverein Bekannte, Freunde und Sympatisanten zu einem Arbeitseinsatz ein und viele Helfer kamen. Grund des Arbeitseinsatzes war die Freimachung eines Bereichs der einstigen Lokwerkstatt, über der das Dach mit dem Oberlicht erhebliche Brandschäden aufweist und seit dem nicht mehr den Regen abhält. Für den Aufbau eines Gerüstes in der Halle musste Platz geschaffen werden, damit die Dachdecker dort arbeiten können, sind etliche Exponate der Dauerausstellung in andere Bereiche des Museums umgelagert worden. Dank der vielen helfenden Hände ging diese Arbeit recht flott von statten.
(1.2.2024, Fotos: Klaus-Dieter Voß)





Ab in den Schrott
Nach dem bereits am 23. Januar die 218 402 von RP ausgemusterte Hamburger U-Bahnwagen über Ludwigslsut und Karow nach Malchow zur Firma Ziems für die Zerlegung brachte, folgten am 26. Januar die nächsten U-Bahnwagen. Die beiden Fotos entstanden auf dem Bf Ludwigslust bei der Ausfahrt des Zuges.
Die Fotos 3 und 4 zeigen den Zug vom 23. Januar bei der Einfahrt in den Karower Bahnhof und bei der Ankunft in Malchow.
(28.1.2024, Fotos: Thomas Welzel 1 und 2, Eisenbahnfreund 3 und 4)





Talgo IC auf Testfahrt
Bereits am 16. Januar entstanden diese Fotos, als der neue Talgo IC auf einer Testfahrt von Ludwigslust kommend in Holthusen wendete und wieder zurück fuhr.
(22.1.2024, Foto: Frank Tille)




Talgo IC auf Testfahrt
Am 17. Januar entstanden zufällig diese beiden Fotos am Boizenburger Bahnhof, als der neue Talgo IC auf einer Testfahrt zwischen Hamburg und Ludwigslust und zurück unterwegs war. Eine Lok von rail adventure übernahm den Antrieb des Zuges.
(19.1.2024, Foto: Thomas Welzel)



Volle Abstellgleise auf dem Schweriner Güterbahnhof
Die nur noch vorhandenen sechs Abstellgleise auf dem einstigen Schweriner Güterbahnhof werden nur noch von der DB Regiosparte als Abstellplatz genutzt. Während des Streiks der GDL waren am 10. Januar alle Gleise mit Zuggarnituren gut gefüllt.
(19.1.2024, Foto: Frank Tille, 10.1.2024)


Zukunftsvisionen - mit 300 km/h durch Mecklenburg
In der Ausgabe vom 2. Januar überraschte die "Schweriner Volkszeitung" ihre Leser mit Zukunftsplänen in Punkto Reisegeschwindigkeit von bis zu 300 km/h auf der Schiene durch Mecklenburg und ganz Europa. Nach einer Studie mit dem Namen " Metropolitan Network", die die DB und andere europäische Bahnunternehmen beauftragt haben, soll sich bis zum Jahre 2050 ein über ganz Europa erstreckendes Schienennetzwerk entstehen und die Metropolen mit Hochgeschwindigkeitsstrassen verbinden. Auf dieser Karte taucht auch Schwerin auf! Es soll eine Trasse von Ludwigslust über Schwerin nach Rostock führen und von dort wieder über Neustrelitz nach Berlin.
Da nach 30 Jahren Bauzeit die VDE 1 (Lübeck/Hagenow Land - Schwerin - Rostock - Stralsund für 160 km/h) noch immer nicht fertig ist, sollte man sich doch beeilen, sonst ist die Hochgeschwindigkeitstrasse noch eher fertig.
(12.1.2024)

Schweriner Güterbahnhof
Das seit Jahren brach liegende Gelände des einstigen Schweriner Güterbahnhofs soll nach Plänen der Stadtverwaltung mit zumeist Wohnungen bebaut werden. Erste Pläne sind wohl noch einmal überarbeitet worden. Darin war auch noch der Erhalt des Gebäudes der ehemaligen Güterabfertigung vorgesehen. Ob dem jetzt noch so ist, Fragezeichen. Das Gebäude stehen zu lassen ist aus meiner Sicht sicherlich nicht unpraktisch, da sich dahinter die sechs Abstellgleise für die Nahverkehrszüge befinden. Wenn eine Wohnbebauung an diese zu dicht heranrückt, besteht vermutlich die Gefahr erster Proteste von Anwohnern wegen Lärmbelästigung.
Derzeit sind alte Lagergebäude mit einem Bauzaun umgeben, was auf einen baldigen Abriß derselben vermuten lässt. Erste Vegetationsbeseitigungen sind erfolgt, wobei man größere Bäume stehen ließ.
(11.1.2024, Foto: Frank Tille, 10.1.2024)