Beiträge von April - Juni 2018
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| (21.6.2018, Fotos: Thomas Welzel
| Irgendwann landete die 50 3638 in Röbel und man begann dort mit der Aufarbeitung der Lok. Nach dem das dortige Projekt zum Erliegen kam, verschwand die Lok im Lokschuppen. Im März 2015 bot sich mir die Gelegenheit, die Lok in ihrem Versteck aufzunehmen. Ein erster Abtransport der Lok ist meines Wissens nach per Gerichtsbeschluss gestoppt worden, da es vermutlich Unstimmigkeiten gab, wem sie denn gehörte. Darüber scheint es nun Jahre später doch Klarheit gegeben zu haben, denn es verdichteten sich die Gerüchte um eine baldige Abholung der Lok durch den Käufer, das EVU D & D aus Hagenow Land. Dieses EVU hatte bereits die 50 3559 erworben und wollte diese betriebsfähig in Klostermansfeld bei der MaLoWa aufarbeiten lassen. Allerdings war der Zustand der Lok nach langer Abstellzeit im Freien sehr schlecht. So muss wohl die Idee aufgekommen sein, die 50 3559 mit Teilen der 50 3638 zu ergänzen. Am 25. Mai war ich zufällig in Röbel und schaute auch am ehemaligen Bahnhof vorbei und sah mit Erstaunen die 50 3638 vor dem Lokschuppen stehen. Also schien doch etwas an den Gerüchten des baldigen Abtransports zu sein. Der konnte allerdings nur noch per LKW erfolgen und vermutlich dann auch im zerlegten Zustand. Am 5. Juni war es dann soweit. Man hob den Kessel der Lok vom Fahrwerk ab und setzte auch den Tender ohne Drehgestelle auf die Tieflader. Das Fahrwerk folgte ebenfalls. Tender und Kessel fuhren nach Klostermansfeld und das Fahrwerk nach Wittenburg. Gut in Wittenburg angekommen. (Foto: Thomas Welzel) (12.6.2018, Fotos: Detlef Radke, Frank Tille (Verladung)
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| (26.4.2018)
| Doch das erste Foto dieser Bilderfolge soll noch einmal die LOCON 301 (ex 228 256) im Einsatz zeigen. Michael Uhren nahm die Lok am 12. 4. 2005 mit einem Kalizug im Warener Industriegebiet auf. Bei der Einfahrt in den Bahnhof Ludwigslust konnte am 19. April der Lokzug von Klaus-Dieter Voß erstmalig aufgenommen werden. Dem schloss sich ein längerer Aufenthalt im Schweriner Bahnhof an, da die Anlieferung der Lok in Gadebusch erst auf den späten Abend festgesetzt war, nach dem der letzte Triebwagen die Strecke Schwerin - Rehna verlassen hat, da mangels Nebengleisen, der Lokzug auf dem Streckengleis anhalten musste. Von dort aus begann die erste Umsetzung der Lok auf ein Zwischengleis. Der eigentliche Endstandort war zu weit entfernt. So kam erst gegen 21.10 Uhr der Lokzug im Kreuzungsbahnhof Groß Brütz an und musste den letzten Triebwagen aus Gadebusch abwarten, bevor es weiter ging. Am Bahnhof Gadebusch dann fast Volksfeststimmung. Es fehlten blos noch ein Getränkestand und eine Bratwurstbude, für die zahlreichen Schaulustigen. Im Vorfeld war das THW und die Gadebuscher FFw aktiv gewesen und haben den Ort des Geschehens ordentlich ausgeleuchtet und abgesperrt. Die beiden Autokräne aus Schwerin standen bereits in Bereitschaft. Es hat dann aber doch einige Zeit gedauert, bis die notwendigen vier Bolzen (?) ihren richtigen Platz im Lokrahmen gefunden hatten, an denen dann die Kranseile befestigt wurden. Doch die Schaulustigen hatten Geduld und unzählige Aufnahmen wurden gemacht. Ein Filmteam des NDR war auch vor Ort und turnte teilweise auf einem LKW herum und machte auch einige Interviews. Das Ergebnis dessen sah man dann am nächsten Abend im Regionalfernsehen bei N3. Der Beitrag war aber enttäuschend und sehr kurz. Irgendwann schwebte dann die Lok durch die Luft und das Filmteam des NDR auf dem LKW Auflieger war allen Leuten im Bild. Die Lok musste aber noch einmal auf ein Zwischengleis abgesetzt werden, bevor sie ihren endgültigen Platz auf dem vorderen Gleis einnehmen konnte. Nach der Zwischanablage der Lok auf ein Hilfsgleis, nutzte der Eigentümer die Chance und schaute sichtlich Stolz aus seiner Diesellok. Nun begann das Umsetzen der beiden Autokräne und die meisten Einheimischen gingen aber nach Hause. Ich blieb auch nicht mehr so lange vor Ort, da nicht absehbar war, wann es wohl wieter gehen würde. Den Abschluss der nächtlichen Fotoaktion zeigen die beiden Bilder, als bereits die Kranmanschaften eifrig dabei waren ihre ganzen Gegengewichte umzusortieren. Am nächsten Nachmittag war ich dann noch einmal in Gadebusch, um zu kontrollieren, ob die Aktion denn auch ein glückliches Ende genommen hat und wie man sieht, hat auch die zweite Umsetzung der Lok geklappt. Nun braucht sie nur noch etwas Farbe und ordentliche Lokschilder. (24.4.2018, Fotos: wenn nicht anders vermerkt Detlef Radke)
| (15.4.2018, Fotos: Robert Dröse)
| Dann sollte das Triebwagendenkmal am Bahnhof Plau am See besucht werden. Auf dem Weg dorthin fiel mir noch ein, doch das Schmalspurlokdenkmal in Plau Quetzin zu besuchen, um festzustellen wie sich deren Zustand vermutlich weiter verschlechtert hat. Doch vor Ort die große Überraschung, keine Dampflok mehr zu sehen. Als ich dort herumirrte kam auch alsbald ein Angestellter des Bauernhofes auf mich zu und ich konnte die alles entscheidende Frage stellen: Wo ist denn die kleine Dampflok abgeblieben??? Die ist seit etwa vier Wochen in Tschechien - hörte ich mit großer Verwunderung. Auch der damals mit erworbene Güterwagen ist dort hin gegangen. Das Foto (von Frank Tille vom Juli 2017) zeigt den beklagenswerten Zustand der Lok. Der Kauf derselben war doch eine Schnapsidee gewesen, da sich der Käufer eigentlich nie mit dem Thema Eisenbahn beschäfigt hatte, sonders auf Lanz Bulldock Traktoren stand. Angeblich soll die Lok bereits auseinandergenommen sein und sich in Aufarbeitung befinden. Da muss man wohl mal das www durchsuchen, ob darüber was zu finden ist. Hinweise werden dankend entgegen genommen. Vor dem Bahnhof Plau ist derzeit eine Großbaustelle, so das die Aufnahme des Versuchstriebwagnes doch eher nur Erinnerungswert hat. Weiter gings nach Malchow, um den dort hoffentlich verkehrenden Triebwagen aufzunehmen. Am Stellwerk W 2 sollte es geschehen, mit den durchkreuzten Formsignalen. Die Ankunftszeit rückte heran und es kam kein Triebwagen um die Ecke. Da mir in dem Moment einfiel, das es wohl in der Woche davor einen Unfall mit einem triefenden Autofahrer gegeben hat, schwante mir Böses. Nicht das wieder SEV ist. Ich begab mich bereits auf dem Rückweg, da ertönte hinter mir ein markantes Thyfonsignal, das nur von einem Eisenbahnfahrzueg kommen konnte. Also auf dem Hacken kehrt gemacht und wieder auf die ausgesuchte Fotostelle gehastet. Gerade noch rechtzeitig für den einfahrenden VT 504.002. Die Ausfahrt vom Streckenendpunkt wieder nach Waren habe ich dann auch noch gleich aufgenommen. Erst zwei Stunden später erscheint der Triebwagen wieder in Malchow, also Zeit genug um mich auch mal ums Geld verdienen zu kümmern. Rechtzeitig wieder am Bahnhof erschienen konnten die nächsten Aufnahmen gemacht werden. Die Rückfahrt des Triebwagens wollte ich aber einmal am Hp Nossentin aufnehmen. Bei der Einfahrt des Triebwagens gesellte sich zufällig noch ein betagter Skoda Oktavia hinzu. Am Bahnsteig standen sogar drei Fahrgäste. Einige Stunden später ergab sich auch noch die Gelegenheit den Bahnhof in Waren zu besuchen. Leider zeigte sich dieser zuerst nur mit leeren Gleisen. Kein Zug mit werksneuen Betonschwellen stand im Bahnhof abgestellt. An der ehemaligen Ladestraße entdeckte ich dann doch noch die abgestellte 232 223 der Bahnbau Gruppe, laut Anschrift an der Lok. Kurz darauf kam die 112 133 aus Rostock mit einem Zug nach Elsterwerda in den Bahnhof gerollt und einige Minuten später auch wieder der bereits bekannte VT 504.002 aus Malchow, mit einigen umsteigenden Fahrgästen.Die Aufsicht, die es hier erstaunlicherweise noch gibt, unterhielt sich mit dem Lokführer, wie man sieht. Das letzte Bild des Tages nahm ich wieder in Karow auf. Ich bog einmal auf die alte Straßenführung nach Malchow ab und konnte noch Abdrücke der alten Gleislage der Malchower Strecke in der Straßenführung, die jetzt eine Sackgasse ist, entdecken. Denn einst war das dort mal ganz anders gewesen. Daher steht das südliche Stellwerk auch etwas schräg zu den Gleisen. Davor musste einst noch das Gleis nach Malchow herumgeführt werden. Die heutige, auf Dämmen liegende Straßenkreuzung ist erst neueren Datums. (11.4.2018, Fotos: Detlef Radke)
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