Beiträge von Januar - März 2017
Das Datum am Ende des Beitrages gibt den Tag der Veröffentlichung an. Die Nennung des Fotografen, betreffs Urheberrechte, steht jeweils am Ende des Beitrages. Eine Weiterverwendung aller Fotos ist ohne Rücksprache mit den Fotografen nicht gestattet!


Achswechsel mal etwas anders
... Von Neustrelitz kam diese Woche auch die V 60 von ELS nach Waren. Dies ist ein Indiz dafür, dass Private mit E-Loks kommen und nach Übernachtung mit vollen Zügen wieder abfahren. Und so war es auch mit der EBM-140 070 am 21.03.2017. Dazu mußte die V60 noch bei einem Achsentausch eines Tadgs-Wagen helfen. Dieser wurde mit 2 Kranen gemacht (Wagen hoch, Achse raus, Wagen runter). Die Rechnung möchte ich nicht bezahlen müssen. Und alles wegen eines Heissläufers. Verschrotten wäre vermutlich billiger gewesen, zumal in Ganzlin Neuwagen des gleiche Typs und Eigentümers stehen. ...
(29.3.2017, Text und Fotos: Michael Uhren)



Gleich zweimal erwischt
Am 21. März fuhr die EBM 140 070 gleich zwei Eisenbahnfreunden vor die Fotolinse. Die erste Aufnahme gelang auf dem Bahnhof Bad Kleinen (Thomas Welzel) und danach noch einmal am Ziel der Fahrt des Zuges in Waren (Michael Uhren). Die Lok brachte einen leeren Schwellentransportzug für die erneute Beladung im Schwellenwerk Möllenhagen.
(29.3.2017)



Emsiges Treiben auf dem Bahnhof Bad Kleinen
Am Wochenende 25./26. März nutzten auch die Gleisbauer in Bad Kleinen das schöne Wetter und schafften ordentlich was. Aus der Vogelperspektive konnte das Geschehen verfolgt werden.
(27.3.2017, Fotos: Jürgen Bühring)






Stippvisite beim Lütt Klützer Kaffeebrenner
Auf der Fahrt von Boltenhagen nach Schwerin durchfährt man unweigerlich den kleinen Ort Klütz. Als Eisenbahnfreund nimmt man natürlich nicht die Umgehungsstraße, sondern die Stadtdurchfahrt und schaut am Bahnhof vorbei. Die Erwartung meinerseits dort am 15. März was zu sehen, was es lohnt zu fotografieren, war sehr gering. Denn die Fahrsaison hatte noch lange nicht begonnen. Doch das Glück war mir hold, ich konnte emsiges Treiben auf dem Bahnhofgelände sehen. Mitarbeiter waren dabei anstehende Arbeiten an der Fahrzeughalle und an den Fahrzeugen durchzuführen. So stand ein Teil der Fahrzeuge im Außengelände abgestellt. Am Osterwochenende kommt wieder die grüne Dampflok zum Einsatz.
(24. 3. 2017, Fotos: Detlef Radke)




Stippvisite beim Molli
Da ich leider ohne es zu Wissen, die am 15. März stattgefundene Probefahrt der 99 2324 um einen Tag verpasst habe, hier einige Eindrücke vom Molli einen Tag später. Geschäftlich musste ich nach Bad Doberan und Umgebung und so fuhr ich doch auch mal am Doberaner Bahnhof vorbei. Eigentlich erwartet man dort nichts interessantes. Die Gleisanlagen sind meist wie leergefegt und wenn nicht gerade ein Mollizug im Bahnhof steht, ist dort nichts los.
Doch an dem Tag war es etwas anders. Schon von weitem sah ich auf der Rampe zwei Wagen stehen. Sie entpuppten sich als Reisezugwagen 990-301 und Gepäckwagen 996-006 (Baujahr 2008 DLW Meiningen). Letzterer sollte wohl demnächst auf einen Tieflader geschoben werden, für die Reise zur HU nach Meiningen (?), ihm fehlte auch eine Kupplung. Der 990-301 sollte wohl nur als Hilfsmittel beim Rangieren dienen.

Kurz darauf kam einer der im Winterhalbjahr nur alle zwei Stunden verkehrenden Züge mit der 99 2331 in den Bahnhof gerollt. In dem Fahrplanabschnitt setzt man gern die kleine Lok ein. Den Sommer über erledigen die vier großen Loks ( 99 2321 - 2324) den Plandienst. Es muss wohl derzeit beim Molli ein Gepäckwagenmangel bestehen, denn man hatte im Zug den historischen Post- und Gepäckwagen Nr 82 aus dem Jahre 1902 mit eingereiht. Er kommt ansonsten nur im 100 jährigen Zug bei Sonderfahrten zum Einsatz. Vor der Lokwerkstatt döste Rangierlok "Otto" (199 014) so vor sich hin.


Inzwischen rollte wieder die 99 2331, von der Bekohlung kommend, an der Lokwerkstatt vorbei. Durch die Scheiben konnte ich drei Dampfloks drinnen erkennen. Vor dem baldigen Saisonbeginn werden sie nun vom Werkstattpersonal vorbereitet, damit die Sommersaison möglichst ohne Ausfälle ablaufen kann. Auf der Normalspur war inzwischen auch der 642 052 aus Rostock kommend an den Bahnsteig gerollt und wartet auf den kreuzenden Triebwagen aus Wismar. Alle Stunden wiederholt sich diese Zugkreuzung in Bad Doberan. Die 99 2331 dampft am Rande vorbei, um sich wieder vor den Zug zu setzen, um erneut die Reise nach Kühlungsborn anzutreten.



Am Haltepunkt Goethestraße entstand das letzte Bild in Bad Doberan, bevor es weiter nach Heiligendamm ging.

An der markannten Lindenallee, ab dem Ortsausgang sah ich mit Erstaunen die ersten neuen Telegrafenmaste an der Strecke stehen. Angekündigt war ja ein Wiederaufbau, wofür es auch Fördermittel gab. Am Haltepunkt Rennbahn wollte ich dann den nächsten Zug aufnehmen und stieß zufällig auf den Arbeitsplatz der Firma die die Maste aufstellte. Aus dem Vogtland kommend, waren sie bereits am vorletzten Tag ihrer Tätigkeit angelangt, erzählte mir ein Arbeiter. Vom Km 1,6 bis km 6 (vor dem Bf Heiligendamm) sollten sie Maste errichten. Die Leitungen von Mast zu Mast zu ziehen, sollte aber eine andere Firma erledigen.


Am Haltepunkt Steilküste bei Wittenbeck nahm ich dann noch einmal den nächsten Zug von Kühlungsborn nach Bad Doberan auf. So viel Abwechslung beim Molli ist man sonst gar nicht gewohnt.


(24.3.2017, Fotos Detlef Radke)

Bahnhof Bad Kleinen am 19. und 20. März 2017
Auch die letzten abzureißenden Nebengebäude zwischen den Bahnsteigen sind am 19. März nur noch ein Haufen Steine und Metallreste (Foto: Niels Gehrcken). Auch werden derzeit einige Weichen erneuert (Foto: Jürgen Bühring). Man beachte auch den DDR Fuhrpark der Gleisbaufirma. Die W 50/60 LKW haben noch immer voll ihre Daseinsberechtigung.
(22.3.2017)







Die Kreuzfahrsaison wirft ihre Schatten voraus
Von den zahlreichen in Warnemünde anlegenden Kreuzfahrschiffen hat auch die Bahn ihren Vorteil. Bis zu drei Züge fahren dann mit Tagesausflüglern nach Berlin für eine Stadtbesichtigung. So wird jedes Jahr ein entsprechender Wagenpark den Sommer über in Rostock stationiert und gewartet. Am 18. März brachte die 143 193 neben zahlreichen Wagen auch die 112 118 aus Cottbus nach Rostock.
(20.3.2017, Foto: Stefan Pavel)


Bahnhof Bad Kleinen am 15. März 2017
An dem Tag ist vermutlich die letzte Ecke des Empfangsgebäudes abgerissen worden. Gleichzeitig machte sich ein kleinerer Bagger beim Abriss der einstigen Verdichterstation für die Gleisbremsen, auch so etwas gab es mal in Bad Kleinen, nützlich. Da bei tauchten auch alte Leuchtkästen mit dem Bahnhofsnamen wieder auf. Eigens aus Österreich angereist ist derzeit auch eine Firma tätig, die mit einer kleiner Zweiwegeramme Arbeiten für neue Fahrleitungsfundamente durchführt. Sie rammen Stahlträger in den Boden, auf denen dann ein vorgefertigter Drahtkorb als Bewehrung für das zukünftig Fundament der Masten angeschweißt wird.
(20.3.2017, Fotos: Thomas Welzel)






Mollilok auf Probefahrt
Am 15. März konnte ein Eisenbahnfreund durch Zufall die Probefahrt der von der HU zurückgekehrten 99 2324 von Bad Doberan nach Kühlungsborn und zurück beobachten. Als Vorspannlok vor der planmäßig verkehrenden 99 2331 und in Begleitung extra angereister Mitarbeiter des Dampflokwerkes Meiningen, absolvierte sie diese Fahrt.
(18.3.2017, Foto: Thilo Wagner)








Sonderfahrt mit dem LVT durch Mecklenburg
Am 11. März unternahm die PRESS mit dem LVT 772 345 einen Betriebsausflug durch die Prignitz und über die Strecke Meyenburg - Karow - Waren - Neutrelitz. Zwischen Karow und Malchow entstanden die folgenden Aufnahmen. Zuerst die bekannte Ausfahrt aus dem Bf Karow und drei Motive hinter Malchow vor der Kulisse des Fleesensees.
(18.3.2017, Foto: Michael Uhren)





Die wohl letzten Abrissbilder aus Bad Kleinen
Vom 10. März stammen diese Aufnahmen der Abrissarbeiten am Empfangsgebäude des Bahnhofs in Bad Kleinen. Bis zu diesem Wochenende sollte alles abgerissen sein.
(11.3.2017, Fotos: Jürgen Bühring)




Die Schwellenzüge rollen wieder
Am 3. März hatte die 232 521 die Aufgabe zugeteilt bekommen, einen leeren Schwellentransportzug nach Möllenhagen zu bringen und auf der Rückfahrt nahm sie gleich einen vollen Zug wieder mit. Die Leerfahrt konnte bei Kraase aufgenommen werden. Im Bf Möllenhagen, einst eine Station an der mecklenburgischen Südbahn von Parchim über Waren nach Neubrandenburg, zeigt sich noch einmal der beladene Zug vor der Abfahrt und auf der Rückfahrt des beladenen Zuges bei Groß Plasten.
(10.3.2017, Foto: Michael Uhren)





Mit dem Eichzug nach Schwerin Süd
Einmal im Jahr müssen die Brückenkräne eines in Schwerin Süd ansässigen Maschinenbaubetriebes geprüft werden. Zu dem Zweck reisen stets drei Wagen der Firma Fricke aus Lutherstadt Wittenberg an. Während die DB AG die Anfahrt des Eichzuges bis nach Schwerin Görries übernimmt, ist für die letzten zwei Kilometer die TME zuständig. Am 23. Februar 2017 war es mal wieder so weit, die TME V 60 brachte den Eichzug in den Industrieanschluss nach Schwerin Süd. Die erste Aufnahme zeigt den Zug beim Abbiegen vom Parchimer Streckengleis in Wüstmarkt. Vorbei an den Anlagen des Heizwerkes der Schweriner Stadtwerke werden die Wagen auf einem Gleis an der Splittentladeanlage abgestellt.
Von hier aus werden die beiden kleineren Wagen per Straßentransport in den zu prüfenden Betrieb gefahren. In ihnen befinden sich tonnenschwere Gewichte (Walzen), die für die Kranprüfung notwendig sind. In dem größeren Wagen sind weitere Gewichte gelagert.
Auf dem Rückweg nach Schwerin Görries nahm die V 60 gleich noch vier abgestellte Rungenwagen von VTG mit. Sie werden wieder Stück für Stück an den Besitzer zurückgeschickt, aber nur um sie dort zu Zerlegen. Die Firma VTG hat sich inzwischen neue Rungenwagen beschafft, die mehr Ladung transportieren können.
(8.3.2017, Fotos: Detlef Radke)






Der Abrissarbeiten auf dem Bahnhof Bad Kleinen
Am 4. März war der Abriss der Eisenbahngebäude auf dem Bahnhof Bad Kleinen bereits auf der Zielgeraden. Das ehemalige Empfangsgebäude war auch bereits zur Hälfte abgetragen. Von den anderen drei Gebäuden waren nur noch einzelnen Steine sichtbar, die den Baggern derzeit als "Feste Fahrbahn" dienen. Zum Wochenende dürfte vermutlich das EG verschwunden sein.
(7.3.2017, Fotos: Detlef Radke)




Holzzug nach Malchow
Ab dem 1. März ist die Bespannung des zwei mal wöchentlich verkehrenden Holzzuges nach Malchow von der BR 232/233 auf die Baureihe 298 übergegangen. Auch hat sich die Fahrplanlage des Zuges auf den Nachmittag verschoben. Das Foto der 232 636 zeigt die letzte planmäßige Fahrt einer 232 vor diesem Umlauf am 24. Februar in Malchow.
(2.3.2017, Foto: Michael Uhren)


Twindex Probefahrten
Die Twindex der Baureihe 445 machen für Bombardier bereits viele Probefahrten in M/V. Meist fahren sie von Henningsdorf aus nach Kavelstorf u.z. Am 20. Februar konnte ein solcher Zug, bestehend aus 445 049-010 und 445 007-006 in Waren (Müritz) aufgenommen werden. Der 445 049 kommt nach Würzburg, 445 006, 007 und 010 sind für Rostock bestimmt.
(2.3.2017, Fotos: Michael Uhren)



Der Abriss des EG in Bad Kleinen
Am 28. Februar begann der Abriss des letzten Eisenbahngebäudes in Bad Kleinen, das ehemalige Empfangsgebäude. Vermutlich eines der ältesten Eisenbahngebäude Mecklenburgs, denn Kleinen, damals noch ohne den Zusatz "Bad", bekam bereits 1848 seinen Eisenbahnanschluss bei der Eröffnung der Strecke Schwerin - Wismar. Nach dem Umbau wird auch dieser Bahnhof nur noch einen sterilen nichtssagenden Eindruck hinterlassen.
(1.3.2017, Fotos: Thomas Welzel)



Netinera Werk Neustrelitz
Am 27. Februar brachte man per Straßentransport die T 3 aus den Beständen des "Deutschen Technikmuseums Berlin" (ehemals: Museum für Verkehr und Technik) auf einem Sattelschlepper nach Neustrelitz ins Netinera-Werk zur denkmalgerechten Restaurierung. Gebaut wurde die Lok 1901 in Berlin bei der BMAG und bis 1966 als Werklok in einem Berliner Gaswerk eingesetzt.
(28.2.2017, Foto: Frank Tille)


Der Abriss in Bad Kleinen geht in die Endphase
Am 24. Februar besuchte ein Eisenbahnfreund den Bahnhof Bad Kleinen und fand von dem einstigen Lokschuppen und den beiden Bahndienstgebäuden nur noch einen Trümmerhaufen vor. Das EG war noch vollständig vorhanden. Bis Mitte März soll der Abriss beendet sein.
(27.2.2017, Fotos: Niels Gehrcken)




Der Abriss in Bad Kleinen geht voran
Vom 22. Februar stammen die Aufnahmen der Abrissarbeiten an den Bahngebäuden in Bad Kleinen. Nach dem Eintreffen des großen "Betonbeißers" hatte der Lokschuppen alsbald verspielt.
(24.2.2017, Fotos: Jürgen Bühring und Thomas Welzel)





Der Betonbrecher ist angekommen
Am Montag den 20. Februar rückte der große Betonbrecher für den Lokschuppenabriss an der Baustelle des Bahnhofs Bad Kleinen an und begann auch gleich mit seiner zerstörerischen Arbeit. Der Wasserturm hatte bereits an dem Tag seinen Kopf verloren. Von dem direkt dahinter stehendem Gebäude ist inzwischen nur noch ein Haufen Steine übrig, das dem Abrißbagger als Untergrund dient, für den Abriß des nächsten Gebäudes. So ist derzeit nur noch das ursprüngliche Empfangsgebäude unversehrt.
(21.2.2017, Fotos: Thomas Welzel)




Nicht nur in Bad Kleinen schafft man Baufreiheit
Das Bahnbetriebswerk Wismar, erst seit 1935 eigenständige Dienststelle und deshalb stets mit beengten und unbefriedigenden Platzverhältnissen "kämpfend", erstreckte sich auf beide Seiten der Poeler Straße in Wismar. Auf der Südostseite der Lokschuppen, die Drehscheibe, Lokleitung, Verwaltung, Werkstatt und Lager, auf der Nordwestseite Garagen, TA-Werkstatt, Tischlerei und Sozialgebäude. Während die meisten Gebäude auf der Südostseite vor etwa 10 Jahren zur Nutzung durch die Eisenbahnfreunde Wismar e.V. von der Hansestadt Wismar erworben wurden, gingen die Flächen und Gebäude auf der Nordwestseite der Poeler Straße an die Seehafen Wismar GmbH. Nach jahrelangem Leerstand werden die dortigen Gebäude jetzt abgerissen.
Die Beräumung des Geländes steht nicht zuletzt auch im Zusammenhang mit dem Vorhaben der DB Netz AG, eine niveaufreie Kreuzung der Poeler Straße mit der Seehafenanbindung zu schaffen. Am jetzigen Posten 125, dem nördlichen der jetzt noch zwei Bahnübergünge im Zuge der Poeler Straße, werden zukünftig drei (statt bisher zwei) Gleise über eine Brücke die Poeler Straße queren und den Seehafen anbinden. Auf der jetzt zu beräumenden Fläche wird ein ganz neuer Gleisfächer zu den Kais des Seehafens entstehen. Der Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahnbundesamtes für das Projekt wird für die allernächsten Wochen erwartet.

Anbei ein Foto vom 17.02.2017 (Andreas Nielsen/Eisenbahnfreunde Wismar). Im Vordergrund die ehemalige TA- und Lehrwerkstatt, im Hintergrund das (lange) Sozialgebäude.
(20.2.2017, Text und Fotos: Andreas Nielsen)


Ein neues Exponat für das Molli Museum
Seit Mitte Januar ist nun der Skl von seiner Hauptuntersuchung zum Molli zurückgekehrt. Ausgerüstet mit einer Schneefräse wartet er seitdem in Kühlungsborn West auf Wintereinsätze, die ihm bislang aufgrund von Schneemangel verwehrt blieben. Am vergangenen Wochenende machte er sich jedoch auf andere Art nützlich: Einige Mitglieder des Vereins zur Traditionspflege des Molli e.V. tauschten im Rahmen eines Arbeitseinsatzes ein schwergewichtiges Ausstellungsstück im Innenbereich des Museums aus, wobei der Skl mit seinem Ladekran eine wertvolle Hilfe beim Transport war. Die Bilder zeigen das frisch untersuchte Fahrzeug bei seinem tatsächlich ersten Arbeitseinsatz nach der HU auf Gleis 1a, in Kühlungsborn West am 11. 2. 2017
(20.2.2017, Text und Fotos: Robert Dröse)



Mehr Farbe braucht das Land
Bereits im Jahr 2015 wurde das Empfangsgebäude des Bahnhofs Laage an drei Rostocker verkauft, welche dem Gebäude wieder Leben einhauchen wollen. Bei einem Besuch am 16. Februar 2017 war zu mindestens von Außen zu erkennen, dass den Worten auch Taten gefolgt sind. Ein Teil des Empfangsgebäudes erstrahlt bereits in schrillen Farben sowie künstlerischen Gestaltungsformen.
(17.2.2017, Fotos: Richard Schröder)



Mineralwollewerk Lübz
Vermutlich seit der Wende ist nichts mehr auf der Schiene von und zum Mineralwollewerk nach Lübz transportiert worden. So verschwanden zwischen Frühjahr und Herbst 2016 die einst umfangreichen Gleisanlagen. Die Aufnahmen vom 16. Februar 2017 zeigen nur noch die leeren Betonschwellen.
(17.2.2017, Fotos: Richard Schröder)




Bahnübergang B 106 Medewege (bei Schwerin)
An besagtem Bahnübergang haben bereits vor einigen Wochen die Arbeiten an einer Straßenbrücke begonnen, die den Bü zukünftig ersetzen soll. Da man die Brücke nicht im derzeitigen Verlauf der Bundesstraße errichtet, sondern im rechten Winkel die Gleise kreuzen läßt, muss die zukünftige Straße zwei Bögen beschreiben. Derzeit finden gerade Rammarbeiten an einer Spundwand statt, deswegen das rechte Streckengleis gesperrt war.
(15.2.2017, Fotos: Detlef Radke)



Bahnhof Bad Kleinen
Nach gut 14 Tagen schaute ich einmal wieder an der Baustelle des Bahnhofs Bad Kleinen vorbei, in Erwartung mindestens vom Lokschuppen nichts mehr vorzufinden. Doch dem war nicht so. Ganz langsam scheinen dort die Abrißarbeiten voran zu gehen. Mittels eines Krans war man noch immer dabei die Dachkonstruktion vorsichtig zu entfernen. Von dem direkt dahinter stehendem Gebäude war allerdings nicht mehr viel zu erkennen. Die anderen zwei Gebäude stehen noch. Am Fußgängerabgang zu den Bahnsteigen hatte man inzwischen noch etwas Buschwerk gerodet und einige Vermessungspfähle eingeschlagen.
(15.2.2017, Fotos: Jürgen Bühring)



Bäderbahn Molli
Derzeit verkehrt beim Molli die 99 2322 vor den Zügen. Im Winter wird ja stets nur ein Umlauf mit Dampflok gefahren. Die Zugkreuzungen in Heiligendamm fallen dadurch aus. Dort wird derzeit auch an den Gleisen gearbeitet. In diesem Jahr soll auch mit der Wiedererrichtung der Telegrafenleitung entlang der Strecke begonnen werden, mit finanzieller Unterstützung durch öffentliche Gelder. Die 99 2324, also die jüngste Dampflok, weilt zur Zeit in Meiningen zur fälligen HU.
(30.1.2017, Fotos: Stefan Pavel im Bf Bad Doberan, Detlef Radke bei Heiligendamm)



Baustopp im Bahnhof Bad Kleinen
Bei einem Abstecher von mir am letzten Freitag zum Bahnhof Bad Kleinen, konnten keine weiteren Bauaktivitäten beobachtet werden. Die Baustelle lag verlassen da. Keine Veränderungen zu den Bildern vom Sonntag davor. Bauarbeiter waren auch keine zu sehen. Angeblich soll es derzeit einen Baustopp geben.
(30.1.2017)

Bahnhof Bad Kleinen
In Verbindung eines Sonntagsspaziergangs am Schweriner See, ganz zufällig bei Bad Kleinen, ergab sich die Möglichkeit gleich mal am Bahnhof vorbei zu schauen, wie weit denn wohl der Abriss der Gebäude gekommen ist. Noch steht alles, aber man ist dabei an den zwei Gebäuden die nach der Wende angebrachte Dämmung, in Form von Styroporplatten zu entfernen und in Säcke zu stecken. Fenster und Türen sind an den beiden Gebäuden auch schon ausgebaut. Der Lokschuppen dient derweil als Baggergarage. Von der Drehscheibe kündet nur noch ein Schrotthaufen und für die Baufahrzeuge ist ein extra Bahnübergang errichtet worden.
(23.1.2017, Fotos: Detlef Radke)








Als die Eisenbahnwelt in Bad Kleinen scheinbar noch in Ordnung war. Eine Postkarte von etwa 1900.

Rückblick auf den Umleiterverkehr Wismar - Bad Doberan - Rostock
Von den angekündigten 12 umzuleitenden Güterzügen sind auch tatsächlich alle gefahren, auch wenn ein Zug keine Last hatte und die Loks leer von Wismar nach Rostock gefahren sind. Somit waren es zwei spannende Nächte in Bad Doberan, in denen ich den Zügen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt "aufgelauert" habe. Lediglich zwei Züge sind bei Tageslicht gefahren. Die umzuleitenden Güterzüge waren hauptsächlich Schrottvoll- und Schrottleerzüge, Kalizüge, leer und beladen sowie ein leerer Tankcontainerzug. Allesamt Züge von DB Cargo. Güterzüge von privaten Unternehmern waren nicht unterwegs. Der gesamte Güterverkehr wurde mit insgesamt 4 Lokomotiven der Baureihen 232 und 233 abgewickelt. Stellvertretend für die verschiedenen Güterzüge je ein Bild von einem nächtlichen Schrottleerzug, der in Bad Doberan 15 min Aufenthalt hatte, ein Bild vom Samstagmorgen, als der Tankcontainerzug den Bahnhof Bad Doberan passierte , sowie einem vollem Kalizug, den zwei Loks der Baureihe 232 in der tiefstehenden Mittagssonne lautstark aus dem Bahnhof Bad Doberan beschleunigen.
(23.1.2017, Text und Fotos: Robert Dröse)




Zwei Luxemburger an der Müritz
Am 12. Januar konnten die beiden bei der Firma Stadler gebauten "KISS"-Triebwagen 2309 und 2310 der Luxemburgischen Staatsbahn auf Probefahrt im Bahnhof Waren (Müritz) beobachtet werden.
(16.1.2017, Foto: Michael Uhren)



RB 15 Waren - Malchow
Die Triebwagen der Baureihe 623 haben es wieder einmal nicht lange auf der RB15 ausgehalten oder besser gesagt sie dürfen dort derzeit nicht mehr fahren, da sie andernorts gebraucht werden.. Es fahren wieder Triebwagen der Baureihe 642. Nach Beschwerden vom Land sind die 642er von der S-Bahn Rostock wieder abgezogen worden. Derzeit sind wohl nicht genug ET 442 vorhanden?
(16.1.2017, Foto: Michael Uhren)


Vollsperrung des Bahnhofs Bad Kleinen
Vom 13. Januar, nach 17 Uhr, bis 16. Januar früh morgens wird der Bahnhof Bad Kleinen vollständig für den Zugverkehr gesperrt. Grund für die Vollsperrung sind vorbereitende Arbeiten an der Oberleitung zum Bahnhofsumbau. Während dieser Vollsperrung werden Güterzüge von und nach Wismar großräumig über Berlin, Neustrelitz, Rostock Seehafen und Bad Doberan umgeleitet. Allerdings sind das nur wenige Züge, da am Wochenende eh kaum ein Güterzug verkehrt. Es werden höchstens Güterzüge für den Kalitransport aus Bernburg oder Schrottzüge zum Stahlwerk Brandenburg sein.
Nach der Vollsperrung wird dann das Gleis 1 (Bahnsteig 2) und das Gleis 2 (Bahnsteig 3) zum Abriss der Bahnhofsgebäude bis März gesperrt. In dieser Zeit fahren die Reisezüge über die Bahnsteige 1, 4 und 5.
(13.1.2017)

In Bad Kleinen gehts zur Sache
Der Abriss der Gebäudeteile und die Beräumung des Geländes hat begonnen. Am Anfang steht derzeit die Verschrottung der Drehscheibe und die Entkernung des Lokschuppens.
Noch ein Foto aus besseren Zeiten, als der Lokschuppen in Bad Kleinen noch in der Nutzung war. Aus den Erinnerungen eines damaligen Mitarbeiters: ...Auch die Wasserkräne mussten seinerzeit noch instand gehalten werden . Die Wasserversorgung zum Turm kam vom Schweriner See. Dort gab es eine eigene Pumpstation mit 2 elektrisch angetriebenen Pumpen. E-Motoren waren von Siemens aus den 1930er Jahren. Bei Stromausfall war ein Einzylinder Dieselmotor vorhanden . Ich glaube, es war ein DEUTZ. Hat jedenfalls immer Spaß gemacht, diesen Motor per Kurbel zu starten. Wurde mit ihm im Havariefall Wasser gepumpt, musste man den Füllstandsanzeiger des Wasserturms im Auge haben, um den Motor rechtzeitig abzustellen. Ansonsten wurde der Lokschuppen geflutet. Bei Elektrobetrieb gab es einen Schwimmerschalter, der die Kontrolle übernahm. ...


(Foto: Hans-Berthold Ackermann 30. 5. 1992)
(11.1.2017)

Der Holzzug nach Malchow
Das für das Malchower Sägewerk bestimmte Buchenholz wird seit Jahresbeginn planmäßig immer am Mittwoch und Freitag angeliefert und stets die leeren Waggons wieder abgeholt. Die erste Fahrt des Jahres fand am 6. Januar statt. Bei bestem Winterwetter konnte der Fotograf seiner Leidenschaft nachgehen.
Die erste Aufnahme zeigt den Zug auf der Hinfahrt nach Malchow bei Nossentin. Im Anschlussgleis Bauhof werden anschließend die leeren Wagen abgeholt und im Malchower Bahnhof setzt die 232 045 um. Zwei Impressionen von der Rückfahrt nach Waren (Müritz) bei Silz.
(11.1.2017, Fotos: Michael Uhren)






Die Rostocker 120 205 fern der Heimat
Nachdem nun immer mehr 182er im Bh Rostock angekommen sind und nach und nach doch die 120er aus ihren Plänen verdrängten, hat die DB die 120 205, angeblich für ein Jahr, an ein privates EVU vermietet. Seit dem 31. Dezember 2016 steht sie im Einsatz vor dem Hamburg-Köln-Express. Das Foto zeigt die Lok im Hamburger Hauptbahnhof.
(11.1.2017, Foto: Dominik Hecht)


Bahnübergang Gallentin
Am 30. Dezember 2016 passierte ich auf der Fahrt nach Bad Kleinen den Bü in Gallentin und entdeckte das abgebildete Teil, das irgendwie an ein gedoptes Tic-Tac erinnert. Der Bü war erst kürzlich einige Zeit gesperrt gewesen und ist dabei komplett mit neuer Technik ausgerüstet worden. Aber so ein Teil war mir bisher noch nie begegnet. Doch nach Rückfrage in einem Internetforum konnte ich meinen Wissensstand erweitern. Hierbei handelt es sich um eine "Gefahrenraum-Freimeldeanlage". Mittels Radarscanner (in diesem eierförmigen Ding drin) wird geprüft, ob der Bahnübergang tatsächlich frei ist.
(11.1.2017, Foto: Detlef Radke)


Bahnhof Bad Kleinen - die Ruhe vor dem Sturm
Im Dezember 2016 zeigte sich die Sonne nur selten in Mecklenburg. Doch am vorletzten Tag des Jahres war noch einmal purer Sonnenschein und so machte ich mich vielleicht zum letzten Mal auf nach Bad Kleinen, um letzte Aufnahmen auf dem ursprünglichen Bahnhofsareal zu machen. Denn nach dem Umbau, der noch im Januar 2017 beginnen soll, erkennt man den Bahnhofsteil für die Reisenden nicht wieder. Alle derzeit noch vorhandenen Gebäude zwischen den Bahnsteigen werden abgerissen. Zwei neue Bahnsteige entstehen, die dann aber durch eine Fußgängerbrücke zu ereichen sind.

Den Anfang macht ein mit 101 120 bespannter IC aus Rostock bei der Durchfahrt am Bahnsteig 3. Der Steuerwagen war wohl defekt, denn am anderen Zugende war ebenfalls eine 101 angekuppelt.

Der Bahnsteig 1/2 und die fast leeren Gleise des Güterbahnhofs. Nur zwei RBH 143er haben Pause und sonnen sich.

Am Bahnsteig 3 ist der ODEG ET 445 100 aus Wismar kommend zum Halten gekommen.

Ihm folgt umgehend die 185 167 mit einem leeren Kalizug aus dem Wismarer Hafen.

Der nun eigentlich aus Lübeck eintreffende Triebwagen hatte 30 Minuten Verspätung wegen technischer Probleme, erklang es aus dem Bahnsteiglautsprecher, so das die Rückleistung laut Ansage ausfiel. Die Wendezeit des Triebwagens war nur wenige Minuten. So kam als nächster Zug ein RE 1 aus Rostock nach Hamburg mit der 182 009 am Bahnsteig 4 zum Halten.

Die 182 012 schob den Gegenzug aus Hamburg gen Rostock. Am Bahnsteig 2 konnte sie noch einmal vor den Abrißkandidaten aufgenommen werden.

(2.1.2017, Fotos: Detlef Radke am 30. 12. 2016)