Beiträge von Januar - März 2015
Das Datum am Ende des Beitrages gibt den Tag der Veröffentlichung an. Wenn nicht anders bezeichnet, liegt das Urheberrecht an den Fotos bei Detlef Radke. Eine Weiterverwendung aller Fotos ist ohne Rücksprache mit dem Autor nicht erlaubt!


Eilmeldung des Tages
In der abendlichen Fernsehsendung "Nordmagazin" des regionalen Fersehsenders N3 wurde vermeldet, das die Strecke Parchim - Malchow für einen weiteren Monat seinen Personenverkehr behalten wird !!!
Die Bürgerinitiative aus Lübz, die schon seit langem um den Erhalt des Betriebes kämpft, will sich an den Kosten beteiligen. Dafür sollen Spendengelder verwand werden. Summen wurden nicht genannt. Weiterhin wolle man mit den Landkreisen sprechen, dass sie sich doch finanziell angagieren.
(31.3.2015)

Dampflok in Klütz eingetroffen
Gestern traf per Straßentransport die Feldbahndampflok vom Typ "Riesa" in Klütz ein und ist sogleich in den alten Lokschuppen verbracht worden. Sie wird zu Ostern die Züge auf der Strecke nach Reppenhagen ziehen. In der Fahrzeughalle war auch der letzte Neuzugang in Form der 329 501 zu sehen.
(31.3.2015, Fotos: Jürgen Bühring)



Bahnhofsumbau in Crivitz
Auf meiner Fahrt nach Parchim am 28. März schaute ich natürlich am Morgen und noch einmal am Nachmittag kurz am Crivitzer Bahnhof vorbei. Dort war man eifrig beim der Arbeit gewesen. Wie ja schon vermutet, lagen die abgebauten Formsignale am kleinen Lokschuppen. Das schien mit eine der ersten Handlungen dort gewesen zu sein. Am Nachmittag fehlte auch bereits ein Gleistück aus Richtung Parchim in den Bahnhof herein. Wie ich hörte, soll nach der ersten Bauetappe noch nicht der ganze Umbau erledigt sein. Nur ein Gleis am neuen Bahnsteig soll dann fertig sein. So das es erst einmal keinen durchgehenden Zugverkehr zwischen Schwerin und Parchim geben wird. In Crivitz müssen die Fahrgäste dann den Triebwagen wechseln.
(30.3.2015, Fotos: Volker Hofmann (Signale), Detlef Radke)





Mein persönlicher Abschied von der Strecke Parchim - Malchow
Da das Ende des Eisenbahnbetriebes zwischen Parchim und Malchow immer näher rückte, bin auch ich etwas unruhig geworden, ob man nicht doch noch einmal an die Strecke fahren sollte, um letzte Aufnahmen zu machen. Der Wetterbericht verhieß leider für die kommenden Tage bis zum 31. März nichts Gutes. Nur am Sonnabend den 28. März sollte es warscheinlich noch etwas freundlicher sein, eventuell sogar mit Sonnenschein. Also habe ich diesen Tag spontan dafür eingeplant.
Doch der Himmel war an dem Morgen grau in grau, obwohl die Wetter App auf dem Smart-Phone meiner Frau (ich habe so ein modernes Teil natürlich nicht) eine Sonne zeigte. Na toll, was macht man nun? Da die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, setzte ich mich doch ins Auto und fuhr nach Parchim. Auf dem Weg dorthin besuchte ich kurz die Baustelle auf dem Crivitzer Bahnhof. Doch dazu ein anderes Mal.
Das erste Motiv sollte an der Eldebrück direkt vor dem Parchimer Bahnhof sein. Das Himmelsgrau hatte sich inzwischen zwar etwas erhellt, aber von einer Sonne war weit und breit noch immer nichts zu sehen. Pünktlich rollte der VT 504 001 mit den vorgeschriebenen 10 km/h über die Brücke in den Bahnhof ein. Da dort nur 9 Minuten Aufenthaltszeit waren, bevor er wieder nach Malchow zurückfuhr blieb ich gleich vor Ort und nahm ihn noch einmal von der Seite aus auf (siehe Titelbild).
(29.3.2015, Fotos: Detlef Radke)


Da das Wetter noch immer nicht zum Hinterherfahren einlud, blieb ich in Parchim und schaute mal auf dem dortigen Flugplatz vorbei, wo sich zwei chinesiche Maschine vom Typ A 340 eingemottet die Reifen platt stehen. Im Hintergrund stand noch eine weitere Maschine dieses Typs, ganz in weiß. Anschließend noch ein kleiner Abstecher nach Slate, an die ehemalige Strecke von Parchim nach Pritzwalk, wo sich das Empfangsgebäude des ehemaligen Bahnhofes bis heute erhalten hat.
Dann aber auf nach Passow, wo der Triebwagen von seiner Fahrt aus Malchow am dortigen trostlos aussehenden Bahnhof erwartet worden ist. Hinterherfahren wollte ich nicht, da die Wendezeit in Parchim doch recht kurz ist. So sah ich mir die noch immer in der Ladestraße vorhandenen Feldbahngleise am dortigen Bahnhof genauer an. Mit 600 mm Spurweite liegen dort noch zwei Gleisbögen, die fast den Rückschluss eines einstigen Gleisdreiecks aufkommen lassen. Wie der Zufall es will konnte ich anschließend bei einem älteren Herrn, der gerade einige Hühner bei einem fliegenden Händler kaufte, noch näheres zu der Feldbahn erfahren. Die angeblich sogar einst bis zur Lübzer Zuckerfabrik geführt haben soll. Dieses Thema, Feldbahnen in Mecklenburg, wartet leider auch noch immer auf seine Erforschung!


Dann fuhr ich doch irgendwann dem nächsten Zug entgegen und suchte hinter Lübz in Lutheran ein Motiv. Die Sonne hatte sich übrigens noch immer nicht blicken lassen, obwohl der Himmel immer heller wurde. Am Ende einer kleinen Stichstraße stand ein für mich typisches Eisenbahnerhaus. War hier einst ein Bahnhof? Laut eines mir vorliegenden Fahrplans aus dem Jahre 1918 gab es dort aber keinen. Vielleicht war dort einst auch nur ein Bahnübergang. Nun auf einmal versuchte doch die Sonne die Wolken zu durchdringen, gerade dort wo ich dann totales Gegenlicht hätte. Aber sie war rechtzeitig wieder verschwunden als der Triebwagen kam. Glück gehabt!

In Lübz hatte nun der Triebwagen nebst Lokführer eine 80 minütige Pause, bevor er wieder nach Parchim fuhr. Leider stand der Triebwagen nicht am Bahnsteig, sondern weit hinten im Bahnhof, so das ich mir erst einmal einen Weg dorthin suchen musste. So entstand diese, wie ich finde nette ungewöhnliche Durchsicht auf den pausierenden Triebwagen, zumal sich die Sonne doch nun dazu entschlossen hatte etwas beständiger zu scheinen.

Da ich den Triebwagen doch noch einmal am Bahnsteig in Lübz aufnehmen wollte, galt es geduldig zu warten. Meiner Vermutung nach würde er sicherlich erst kurz vor Abfahrt an den Bahnsteig rollen. Die Ruine der Zuckerfabrik am Bahnhof bot auch nicht viel Interessantes, außer einem Erinnerungsfoto, so das ich zum Bummeln in den nahen Supermarkt ging. Nach dem "Einkauferlebnis ohne Einkauf" sah ich dann doch den Triebwagen bereits 20 Minuten vor der Abfahrt am Bahnsteig stehen und das noch bei vollem Sonnenschein, so dass dieser Programmpunkt auch abgehakt werden konnte.

Nun auf nach Rom! Dort sollte das letzte Streckenmotiv entstehen. Auf dem Weg zum ehemaligen Bahnhof versuchte ich ganz gewagt aus dem langsam fahren Auto einige startende Kraniche zu fotografieren, was leider misslang. Die Fotos waren leider alle unscharf. Das EG in Rom befindet sich in privater Hand und Züge halten hier schon lange nicht mehr, was sicher auch der weiten Entfernung zum Dorf geschuldet ist. Leider kommt die Sonne erst ziemlich spät abends auf die Fotoseite, aber nur von hier kann man das Bahnhofsschild erkennen.

Nach dem Rom Bild versuchte ich doch möglichst rasch den Parchimer Bahnhof zu erreichen, was mir trotz der nervenden Stadtdurchfahrt in Parchim auch gerade so gelang. Recht gut besetzt stand der VT 504 001 am Hausbahnsteig und zumindest ein mir bekannter Eisenbahnfreund aus Berlin saß auch drinnen, so das ich mal vermute das weitere "Abschiedsfahrer" dabei gewesen sein könnten. Übrigens traf ich an dem Tag ansonsten keinen weiteren Fan am Schienenstrang. Was mich doch etwas überraschte. Auch konnte ich weder in Lübz noch in Parchim eine Ankündigung über die baldige Einstellung des Eisenbahnverkehrs finden.

Na dann Tschüß HANS auf der Mecklenburgischen Südbahn.
Der lobenswerte Einsatz auf eigene Kosten wurde leider weder von den Landes- noch Kommunalpolitikern belohnt!


Holzverladung in Feldberg
Auch auf dem Bahnhof Feldberg kam es in den letzten Tagen zu einer Holzverladung. Es sind 13 Einheiten Laas mit Rundholz beladen worden. Ziel des Zuges soll Uelzen sein. Die Abfahrt des Zuges war für den Nachmittag des 27. März geplant. Die WFL Lok 3 übernahm die Rangierarbeiten in Feldberg.
(27.3.2015, Fotos: Mike)



SEV zwischen Parchim und Sukow
Vermutlich dem anstehenden Bahnhofsumbau in Crivitz geschuldet, wird vom 28. März bis 12. April auf der Strecke Schwerin - Parchim zwischen den Bahnhöfen Parchim und Sukow SEV gefahren.
Damit dürften auch die letzten Formsignale in Westmecklenburg, am Bahnhof Crivitz, Geschichte sein. Neben den neuen Bahnsteigen und Gleisen auf dem Bf Crivitz soll dieser auch mittels ESTW Technik von Parchim aus gesteuert werden.
(26.3.2015, Foto: Detlef Radke)


Pressemitteilung zur Mecklenburgischen Südbahn
Pressemitteilung Fahrgastverband PRO BAHN Landesverband mecklenburg-Vorpommern e. V.
Penzlin, 19.03.2015
Fahrgastverband bedauert Ende des Bahnverkehrs Malchow - Parchim der Hanseatischen Eisenbahngesellschaft
(pbmv) Die heute von der Hanseatischen Eisenbahngesellschaft zum 31. März angekündigte Einstellung des Schienenpersonenverkehrs auf der Mecklenburgischen Südbahn zwischen Parchim und Malchow bedauert der Fahrgastverband PRO BAHN in Mecklenburg-Vorpommern. Insbesondere beim Land hatte sich der Verband für eine Fortführung eines SPNV-Betriebes unter Aufgabenträgerschaft der Landkreise ausgesprochen. "Dass sich Land und Landkreise nicht einig geworden sind ist unverständlich, zumal es auch von der örtlichen Bürgerinitiative zahlreiche Vorschläge gab, wie perspektivisch eine ausreichende Finanzierung für einen mittel- bis langfristigen Bahnbetrieb gegeben sein könne," beurteilt Marcel Drews, Landesvorsitzender des Fahrgastverbandes die Entscheidung der Eisenbahngesellschaft. Da die Hanseatische Eisenbahngesellschaft die Leistung seit Dezember ohne Zuschüsse erbracht hat, war die Entscheidung zu erwarten, sofern keine Einigung von Land und Landkreisen erfolgen sollte.
Unverständlich ist für die eingetretene Situation auch, dass die seit Dezember parallel eingeführten Buslinien als Ersatzverkehr der abbestellten Bahnleistungen mit finanzieller Unterstützung vom Land unter Aufgabenträgerschaft der Landkreise problemlos fahren können, obwohl das europäisches Recht zur Vergabe und Erbringung öffentlicher Verkehrsleistungen eine Vorabbekanntgabe von einem Jahr verlangt. Diese Vorraussetzung ist für den Busverkehr nicht gegeben, wird aber gleichzeitig für den Bahnverkehr verlangt, obwohl dies mittels einer Notvergabe für den Schienenpersonennahverkehr nicht nötig wäre.
(26.3.2015)

Güterverkehr nach Hagenow Stadt
Nur noch bei Bedarf erfolgt Güterverkehr zum Bahnhof Hagenwo Stadt. Derzeit werden zumeist fünf Wagen Holz ein bis zwei Mal pro Woche beladen. Von Wismar macht sich dann eine Lok der Baureihe 298 auf den Weg und bringt die leeren Wagen dorthin und nimmt gleich die vollen Wagen wieder mit.
Am 23. März war wieder eine solche Übergabe geplant und so konnte die 298 320 auf der Hinfahrt mit den Leerwagen bei Holthusen und anschließend beim Rangieren in Hagenow Stadt beobachtet werden.
(25.3.2015, Fotos: Detlef Radke (1), Thomas Welzel)





Was macht eigentlich die 50 3638 in Röbel?
Nach einem halben Jahr bin ich auch mal wieder durch Röbel gekommen und habe natürlich am dortigen Lokschuppen vorbeigeschaut, um in Erfahrung zu bringen, ob 50 3638 noch vor Ort ist. Der erste Eindruck wie gehabt, der Schlepptender stand noch immer draußen, auf dem letzten Metern Gleis die es dort gibt. Wie der Zufall es will, stand die Tür zum Lokschuppen offen und ich durfte nach freundlichem Fragen einen Blick hineinwerfen. Da stand die Lok noch immer und wartet auf den Prinzen der sie wach küsst oder auf den Verschrotter.
Angeblich soll es ja niederländische Interessenten für den Kessel geben, aber nur dafür. Der Schlepptender soll angeblich nicht mehr brauchbar sein, zumal er für einen Straßentransport einfach auch zu hoch ist (?). Aber wer weiß schon wem diese Lok eigentlich gehört, ich jedenfalls nicht. Bekanntermaßen gab es ja bei der ganzen Auflösund der Röbler Sammlung viel Trubel.
(21.3.2015, Fotos: Detlef Radke)



Mecklenburgische Südbahn - HANS gibt auf!
Einer Meldung des NDR zufolge, zieht sich die HANS zum 31. März endgültig von der Strecke Parchim - Karow - Malchow zurück, der Triebwagenverkehr wird eingestellt. Man hatte ja gehofft, das die betreffenden Landkreise Geld für den Weiterbetrieb der Strecke zur Verfügung stellen werden und ist erst einmal auf eigene Rechnung seit dem letzten Fahrplanwechsel gefahren. Der Wunsch scheint nun wohl endgültig nicht in Erfüllung gegangen zu sein und man zieht daraus die Konzequenzen.
Das dieser eigenwirtschaftliche Eisenbahnbetrieb nicht sehr lange gehen wird, dachte ich mir schon, bin doch jetzt etwas überrascht über das plötzliche Ende. So das die folgenden Aufnahmen vom gestrigen Tag (19. März) ja bereits fast Eisenbahngeschichte sind. Sie zeigen den VT 504 001 bei der morgendlichen Einfahrt in den Bahnhof Karow, am Bahnsteig in Malchow und abends bei der letzten Rückfahrt nach Parchim an der Straßenbrücke bei Karow.
(20.3.2015, Fotos: Detlef Radke)




Schwellenwerk in Möllenhagen wieder voll angelaufen
Nach der Winterpause scheint das Schwellenwerk in Möllenhagen wieder normal zu arbeiten. Etwa zwei beladene Schwellenzüge verlassen täglich das Werk und werden zumeist von den Spitzke Loks erst einmal nach Waren (Müritz) gebracht. Dort übernehmen zumeist E-Loks die Züge zu den Gleisbaustellen.
Die Fotos stammen alle von Mitte März mit den beiden Spitzke Loks SP 010 + 007 mit einem Leerzug, 232 201 die einen Leerzug heranbrachte und 189 800 der PRESS die mit einem beladenen Zug auf Ausfahrt wartet.
(18.3.2015, Text und Fotos: Michael Uhren)




Heeresfeldbahndampflok 99 4652 wieder unter Dampf
Der Förderverein zur Erhaltung der Rügenschen Kleinbahnen e.V. hat die letzte Planlok der nördlichen Nordstrecke der Rügenschen Kleinbahnen wieder auferstehen lassen. In einer aufwendigen Hauptuntersuchung hat das Dampflokwerk Meiningen und die Werkstatt der IG Preßnitztalbahn e.V. (u.a. Tender) und die Werkstatt der RüBB (Abbau) ein wahres Schmuckstück wieder auf die Gleise gestellt. Die Mitglieder des Fördervereins nahmen gestern ihre Lok anlässlich einer Sonderfahrt Putbus - Binz - Putbus in Besitz. Heute wurde die kleine Heerdesfeldbahnlok im Rahmen des ersten Familientages in Putbus der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt, die im Rahmen von Führerstandsmitfahrten von ihr Besitz ergreifen konnten.
(16.3.2015, Text und Fotos: Achim Rickelt)






Eine kleine Überraschung beim Molli
Am 12. März besuchte ich mal wieder den Molli und schaute auch auf dem Bf Bad Doberan vorbei. Dort war gerade "Otto" eifrig mit Rangieraufgaben beschäftigt. Es ging ständig mit wechselnden Wagengarnituren in die Wagenhalle und wieder raus. Die silbernen Blechkisten, mit den Zahlen von 1 bis 3 gekennzeichnet, sind der "Hilfszug" des Mollis.
Zufällig schnappte ich dort aus einem Gespräch der Beschäftigten den bedeutsamen Satz "der Zug um 12.20 Uhr kommt mit zwei Loks" auf! Also nicht lange gezögert und dem gerade abgefahrenen Zug mit dem Auto hinterher. Natürlich war ich schneller in Kühlungsborn West am Bahnhof angekommen, aber weit und breit nichts von einer zweiten Lok zu sehen. Habe ich mich doch etwa verhört? Na mal ganz ruhig abwarten. Nach Einfahrt des Zuges und dem obligatorischen Wasserfassen öffnete der Heizer plötzlich beide Lokschuppentore und die 99 2322 begann mit hastigen Rangierarbeiten, denn die Abfahrtszeit rückte immer näher. Vom linken Stand schaffte sie erst einmal einen Salonwagen in den rechten Schuppenstand und stellte in vor die 99 332. Dann zog sie die kalte 99 2324 aus dem linken Stand heraus und setzte sich mit ihr an den Planzug nach Bad Doberan. Also doch zwei Loks an einem Zug.
Da ab dem 2. April der Sommerfahrplan beim Molli beginnt, vermute ich mal, das das Werksstattpersonal die Lok aus ihrem Winterschlaf erwecken will, um sie als zweite Lok betriebsbereit zu machen. In der Doberaner Werkstatt sah ich auch noch die 99 2331 stehen und die 99 2323 ist derzeit im Aw Meiningen.
(16.3.2015, Fotos: Detlef Radke)








Die letzten Mohikaner
Anfang März verkehrten die beiden letzten Rostocker 143er, 143 065 und 250, auf der Nordbahn zwischen Stralsund und Demmin ihre Runden mit dem allerletzten Aufgebot an ex Reichsbahn-DoStos. Sogar mit zwei Steuerwagen war der eine Park und der andere mit einem komplett verschlossenen Wagen unterwegs.
(16.3.2015, Fotos: Andreas Görs, 6. 3. 2015 in Grimmen)



Impressionen von der Mecklemburgischen Südbahn
Wie lange der Triebwageneinsatz zwischen Parchim und Malchow sein wird, ist nach meiner Meinung nach sehr ungewiss. Daher nutzte ich am 8. März die sich mir bietenden Gelegenheit am Rande eines Familienausflugs nach Malchow, einige Bilder einzufangen.
Die erste Aufnahme entstand am Vormittag in Alt Schwerin, als der VT 504 001 auf der Fahrt nach Parchim war. Am späten Nachmittag konnte ich den nach Malchow fahrenden VT noch einmal im Karower Bahnhof erwischen. Es stieg sogar ein Fahrgast aus und drinnen saßen auch noch zwei. Wenn es keinen Zuschuss von den Landkreisen gibt, wird dieser Verkehr wohl bald zu Ende gehen. Ich glaube nicht, das so auch nur ein Cent verdient wird.
(9.3.2015, Fotos: Detlef Radke)





Triebwagenwechsel steht bevor
[www.regierung-mv.de]
"Bahn: Lieferung barrierefreier Züge voraussichtlich im dritten Quartal Pressemitteilung Nr. 21/15 - 04.03.2015 - EM - Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung {Land Mecklenburg-Vorpommern}
Die DB Regio AG teilte dem Infrastrukturministerium mit, dass voraussichtlich im dritten Quartal 2015 die erwarteten barrierefreien Triebwagen für den Betrieb im Teilnetz Ost-West geliefert werden sollen. Die ersten dieser Triebwagen sollen auf dem Streckenabschnitt Bützow - Ueckermünde eingesetzt werden.
Damit will die Bahn ihren Verpflichtungen aus dem Verkehrsvertrag nachkommen, den das Land und das Unternehmen abgeschlossen haben. Das Land schließt solche Verkehrsverträge mit Unternehmen, die in Mecklenburg-Vorpommern Leistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) erbringen.
In den Verträgen sind Qualitätsstandards definiert, bei deren Nichteinhaltung Vertragsstrafen (sog. Pönalen) fällig werden. Grundsätzlich beziehen sich die vereinbarten Vertragsstrafen in den nach 2003 geschlossenen Verkehrsverträgen auf Abweichungen vom vertraglich vereinbarten Fahrzeugeinsatz. Üblich ist hierbei ein Abzug von 20 Prozent des Zuschusses für die konkret von Abweichungen betroffenen SPNV-Angebote. Darüber hinaus sind teilweise konkret vereinbarte Ausstattungsmerkmale (zum Beispiel Klimaanlage) pönalerelevant. Die Regelungen hierzu sind je Verkehrsvertrag differenziert ausgestaltet.
Derzeit ist für die letzten sieben Jahre bis Ende 2014 ein Anspruch des Landes auf Vertragsstrafen im Volumen von rund 10,8 Mio. Euro rechtsverbindlich. Dieser Betrag wurde von den Eisenbahnverkehrsunternehmen beglichen. Die Pönalen stehen, nachdem sie bezahlt wurden, wiederum als Teil des Gesamtbudgets der Regionalisierungsmittel für alle Aufgaben zur Verfügung, die das Land aus Regionalisierungsmitteln finanziert. Dabei handelt es sich insbesondere um die Bestellung von Nahverkehrszügen und Investitionen in Bahninfrastruktur für den Schienenpersonennahverkehr."
Im Rahmen der im März 2013 gewonnenen Ausschreibung "Teilnetz Ost-West" Mecklenburg-Vorpommern wird DB Regio weitere LINT 41 für den Betrieb der Regionallinien Lübeck - Bad Kleinen - Pasewalk - Ueckermünde Stadthafen / Szczecin ordern.
(5.3.2015)

Dömitz wieder ans Eisenbahnnetz?
Quelle: "Schweriner Volkszeitung" vom 27. Februar 2015

Neue Güterstrecke : Bahnpläne für Dömitz

Auf bestehenden oder stillgelegten Trassen soll eine neue Verbindung zwischen Hamburg über Lüneburg, Dannenberg, Dömitz bis nach Wittenberge entstehen.
Neuer Verkehr auf altem Bahndamm: Auf der Suche nach neuen, schnellen Nord-Süd-Güterverkehrstrassen für die Häfen in Hamburg und Bremen haben Verkehrsplaner in Niedersachsen eine neue Bahnlinie durch Mecklenburg-Vorpommern und die Prignitz in die Trassenplanung aufgenommen. Danach soll auf bestehenden oder stillgelegten Trassen eine neue Verbindung zwischen Hamburg über Lüneburg, Dannenberg, Dmitz bis nach Wittenberge entstehen, schlägt der Verkehrsclub Deutschland (VCD) in einer Studie vor - für 220 Güterzüge am Tag, alle 6,5 Minuten einer. Der Plan geht davon aus, noch nutzbare und nicht verbaute Trassenabschnitte früherer Strecken zu nutzen und beispielsweise für die Orte Polz, Lenzen, Lanz und Wittenberge neue Umfahrungstrassen zu bauen. In Dömitz schlagen die Verkehrsplaner vor, die Stadt südlich zu umfahren, schließen aber auch einen Trassenverlauf auf dem ehemaligen Gleisbett nicht aus. Dömitz gehörte bis Kriegsende zu einer West-Ost-Bahnverbindung. Nach der Teilzerstörung der Flussquerung zu Kriegsende wurde die Brücke allerdings wegen der deutsch-deutschen-Teilung nicht wieder aufgebaut und der Bahnverkehr gänzlich unterbrochen. Jetzt wollen die Trassenplaner auch wieder Personenzüge auf der neuen Strecke fahren lassen - im Stundentakt. Gesamtkosten für die knapp 180 Kilometer lange Strecke: rund 1,9 Milliarden Euro. Ein konkurrenzfähiger Plan gegenüber bisherigen Trassenvarianten, meinte VCD-Landeschef Hans-Christian Friedrichs. "Die Chancen für den wirtschaftlichen Betrieb der Strecke überwiegen die Risiken deutlich", heißt es in dem Papier.
Bund und Bahn suchen seit Jahren nach einer neuen Trasse für den Güterverkehr, um bestehende Strecken zwischen Bremen, Hamburg und Hannover zu entlasten. Zudem sollen die Nordseehäfen von der Containerlagerung entlastet und im Binnenland neue Umschlagstationen aufgebaut werden. Wittenberge wäre ein guter Standort, heißt es bei VCD. Insgesamt würden derzeit zehn verschiedene Trassen debattiert, teilte ein Bahnsprecher gestern mit. Die letzte Entscheidung müsse aber der Bund treffen.
Der Dömitzer Bürgermeister Helmut Bode zeigte sich gestern von den Plänen überrascht: Eine neue Zugverbindung Richtung Hamburg wäre für die Stadt ein Gewinn. Allerdings sei es fraglich, ob eine Bahnlinie südlich der Stadt mit den Zielen des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe vereinbar sei.
von Torsten Roth erstellt am 27.Feb.2015

(25.2.2015, Foto: die alte Dömitzer Elbebrücke, Detlef Radke)


Brückenabriss in Schwerin
Mitte März wird es nun ernst. Der Baubeginn der neuen Brücke Wittenburger Straße über die Eisenbahnstrecke Schwerin Hbf - Holthusen erfolgt. Spektakulär wird natürlich der Brückenabriss. Er erfolgt während des laufenden Zugbetriebes. In kurzen nächtlichen Sperrpausen wird dafür ein Traggerüst unter die Brücke gebaut und die alte Brücke um einen Meter angehoben. Anschließend erfolgt der Rückbau der Brücke dann mit Longfrontbagger. Danach werden die Fundamente der jetzigen Brücke und die der ehemaligen Ziegelbogenbrücke entfernt. An deren Stelle kommen dann die neuen Fundamente für die Walzträger-Betonbrücke. Auf der neuen Brücke wird die Straßenbahn dann stadteinwärts rechts fahren, statt wie bisher auf der linken Seite. Während der Brückensanierung im Jahr 2001 tat sie das auch schon mal kurz.
Vor diesen Arbeiten erfolgt aber erst noch der Bau einer neuen Medienbrücke. Diese nimmt das Abwasser-, Gas- und die Kommunikationsleerrohre auf und bleibt auch nach Fertigstellung der neuen Brücke erhalten. Die neue Straßenbrücke wird keine Versorgungsleitungen mehr aufnehmen. Die Medienbrücke wird komplett vormontiert angeliefert und soll per Schwerlastfahrzeug rückwärts den Wittenburger Berg hochgeschoben werden. Dort übernimmt dann ein 500 Tonnen Kran die weiteren Arbeiten zum Einsetzen. Die Medienbrücke erhält das gleiche aussehen wie die Fernwärmebrücke über die Straßenbahnlinie an der Haltestelle der Straba in Schwerin Süd.
Der Abschluß der Brückenbauarbeiten ist für den 15.12.2015 vorgesehen.

Von dieser Brücke aus kann man das bekannte Schweriner Motiv "Eisenbahn + Paulskirche" aufnehmen. Leider hat das Motiv seit der Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke stark gelitten.
(2.3.2015, Text und Fotos: Frank Tille)



Der Bahnhofsumbau Bad Kleinen wirft seine Schatten voraus
Bis auf den Personenteil des Bahnhofes Bad Kleinen ist dort schon soweit alles ertüchtigt oder erneuert worden. Nun hat das Eisenbahn-Bundesamt auf seiner Internetseite die nächsten Schritte öffentlich bekanntgegeben. Im Groben dargestellt sollen abgebaut werden: Bahnsteiggleis 6 und Außenbahnsteig 5 sowie zwei anschließende Gleise, Gleise im Bereich der Drehscheibe inklusive derer und des Lokschuppens einschließlich des Wasserturms. Die Unterführung soll auch verschwinden und durch eine Brücke ersetzt werden.
An den Gleisen 1 und 2 werden nach dem Umbau die Nutzlängen der Bahnsteigkante 140 m und an den Gleisen 3 und 4 210 m betragen. Gerüchteweise möchte man sich auch gern von dem Empfangsgebäude trennen. Der Baubeginn soll frühestens 2016 oder sogar 2017 sein.
In der Veröffentlichung des EBA wird das Bauvorhaben als an der "Eisenbahnstrecke Dömitz - Wismar" befindlich bezeichnet. Trotz der seit Jahren abgebauten Gleise zwischen Dömitz und Ludwigslust behält man die Streckenbezeichnung bei. Die Kilometrierung dieser Verbindung begann einst in Dömitz bei Kilometer 0 und endet in Wismar bei Kilometer 98,4.
(27.2.2015, Foto: Detlef Radke 12.3.2015)


182 007 im Streckendienst für Schulungszwecke
Am 23. Februar morgens um 5.05 Uhr ist die 182 007 zu ihrer ersten Fahrt mit dem RE 4302 im Rostocker Hbf nach Hamburg gestartet. Das Foto zeigt die Lok einen Tag später auf dem Rostocker Hbf vor dem RE 4316.
(25.2.2015, Foto: Stefan Pavel)


Der Kampf um die mecklenburgische Südbahn geht weiter!
Rote Laterne am Freitag, 27.02.2015

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
Wir rufen erneut zur Mahnwache am Freitag, den 27.02.2015 an allen Bahnhöfen und Haltestellen der Südbahn auf! Denn um die Südbahn steht es nicht gut.

Zwar hat die HANSEATISCHE Eisenbahngesellschaft den Betrieb zwischen Malchow und Parchim übernommen, aber wie lange noch? Das größte Ärgernis ist der unsinnige BUS-BAHN-Parallelbetrieb, die Ausdünnung der Takte, die Nichtanerkennung von Reisetickets, weil die HANS den Betrieb eigenwirtschaftlich durchführt und auf die Ticketeinnahmen angewiesen ist.

Offensichtlich will jetzt doch der Landrat Rolf Christiansen (LK Parchim-Ludwigslust), entgegen der Beschlusslage des Kreistages, den Bahnbetrieb nicht mehr finanzieren, da der Busersatzverkehr billiger sei. Das sind keine akzeptablen Verkehrsangebote und Aussichten für die Mecklenburger Südbahn! Nach wie vor missachtet die Landesregierung und vor allem Verkehrsminister Pegel die Bedürfnisse und Nöte der Menschen in unserer Region und betreibt eine Politik über die Köpfe der Bürger hinweg. Wir, die Menschen dieser Region, akzeptieren nicht, dass deutlich sichtbare Verschlechterungen von Nahverkehrsleistungen mit Geldmangel gerechtfertigt werden, jedoch ein umweltfreundliches, weitestgehend barrierefreies Schienennahverkehrsangebot zerschlagen wird. Die Zukunftschancen für eine ganze Region werden durch die Landesregierung verspielt.
Wir kämpfen weiter für unsere Südbahn! Die Südbahn darf nicht sterben!

Kommt zur Roten Laterne am Freitag, 27.02.2015 an allen Bahnhöfen und Haltepunkten der Südbahn. Wir halten Mahnwache in der Zeit des letzten Zuges ab Parchim 16.02 Uhr bis Malchow 16.56 Uhr und zurück ab Malchow 17.02 Uhr bis Parchim 17.53 Uhr. Mahnwache im Zeitraum: Malchow 16.50 - 17.10, Alt Schwerin 16.45 - 17.15, Karow 16.35 - 17.20, Gallin 16.20 - 17.30, Lübz 16.10 - 17.40, Waren 17.20 - 17.35, Neustrelitz 17.50 - 18.00

Aufruf der Bürgerinitiative
(24.2.2015)

Traditionspflege beim Molli
Am Freitag, den 20. Februar, haben Mitglieder des Vereins zur Traditionspflege des Mollis den Güterwagen GGhw 98-02-04 nach Bad Doberan gebracht. Zweck des Arbeitseinsatzes war es, die Drehgestelle auszubauen und gegen Rollenlagerdrehgestelle zu tauschen. Die bisherigen Drehgestelle, die seit 1985 keine Bremse mehr haben, sollen ihre Bremsanlage zurück bekommen, nebst einer Hauptuntersuchung und dann wieder unter dem Wagen eingebaut werden. So lange rollt der Wagen auf den Drehgestellen des Gepäckwagens 996-003, der derzeit vom Molli- Verein in einen Altbauwagen zurück gebaut wird. Da diese Arbeiten aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen und die Drehgestelle des Gepäckwagens bereits frisch hauptuntersucht zur Verfügung standen, wurde entschieden, diese Rollenlagerdrehgestelle zeitweise unter den GGhw einzubauen um die GGhw-eigenen Drehgestelle frei zu bekommen. Diese Arbeit wurde erfolgreich vollbracht. Dieser Güterwagen ist nun der allererste Güterwagen des Mollis, der Rollenlagerdrehgestelle hat! An dieses ungewohnte Bild braucht man sich aber nicht gewöhnen, die originalen Drehgestelle behalten weiterhin ihre Gleitlager mit den Speichenradsätzen.
Die Rücküberführung fand fand einen Tag später statt. Der mitgeführte Personenwagen diente als Bremswagen. Unser Fahrplan war so, dass wir an der Rennbahn mit dem Planzug gekreuzt haben. Das h in GGhw steht übrigens für Heizleitung.
(23.2.2015, Text und Fotos: Robert Dröse, 20. 12. 2014)






99 4603
Die seit etwa einem halben Jahr in Mesendorf stehende "99 4603", die Nummer ist fiktiv vergeben worden, hat ein neues Zuhause gefunden. Die PRESS als Eigentümer der Lok hat sie an den Traditionsverein Kleinbahn des Kreises Jerichow I e.V in Magdeburgerforth verkauft. Dort bemüht sich der Verein um den Aufbau eines Teilstücks des ehemaligen 750 mm Schmalspurnetzes als Museumsbahn.
(18.2.2015, Foto: vom Oktober 2014 in Mesendorf, Detlef Radke)


Abbau der Telegrafenleitung an der Putlitzer Strecke
Der Verein "Prignitzer Kleinbahnmuseum Lindenberg e. V.", Betreiber der schmalspurigen Museumsbahn zwischen Lindenberg und Mesendorf in der Prignitz, wird demnächst damit beginnen die noch vorhandenen Teile der stillgelegten Telegrafenleitung an der Strecke Putlitz - Pritzwalk abzubauen. Der Eigentümer der Strecke benötigt sie nicht mehr, da sie zu dem inzwischen bereits recht marode ist. Die Vereinsmitglieder hoffen dort noch etliche altbrauchbare Teile bergen zu können, um damit den Aufbau ihrer eigenen Telegrafenleitung entlang der Museumsstrecke weiter voran treiben zu können.
(16.2.2015)

Freitag der 13. ...
... muss nicht zwangsläufig ein Unglückstag sein, wie viele meinen. Man kann auch Glück haben und wie der Fotograf im Anschluss Vierow einen Getreidezug, den die WFL 231 012 brachte, fotografieren. Die Zuglok für den elektrifizierten Abschnitt der Fahrstrecke hat sie auch gleich noch mitgenommen.
(15.2.2015, Fotos: Andreas Görs)



Kein zwingender Weiterbetrieb der Südbahn durch das Land
Auch in der zweiten Instanz haben die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte und Ludwigslust-Parchim vor dem Oberverwaltungsgericht in Greifswald kein Recht bekommen. Sie wollten erreichen, das das Land weiterhin den Eisenbahnbetrieb auf seine Kosten zwischen Parchim und Waren (Müritz) betreiben soll.
(12.2.2015)

In Rostock Bramow
Die abgebildete V 60 ( "Lok 3") vom Rostocker Fischereihafen ist die ehemalige 346 811-3, Werklok 1 vom DB-Schenker-Werk Rostock-Seehafen, die letztes Jahr im August angekauft worden ist.
Am 8. Februar konnte sie dann auch in Aktion gesehen werden. An dem Tag hatte auch gerade die SETG 185 681 einen Leerzug zur erneuten Holzbeladung nach Rostock Bramow gebracht.
(12.2.2015, Fotos: Mathias Herbst)




Dieses Wismarer Eisenbahnmotiv wird verschwinden
Am 27. Januar konnte zufällig die 145 016, aus dem Wismarer Hafen kommend, am stillgelegten Stellwerk W 2 bei der Einfahrt in den Wismarer Bahnhof aufgenommen werden. Man plant an dieser Stelle die Tieferlegung der Poeler Straße unter den folgenden Bahnübergang hindurch, über den dann zukünftig drei Zufahrtsgleise zum Hafen verlaufen. Das Stellwerk W 2, sowie die davor befindlichen Gleise werden dann dem Straßentunnel weichen. Die neue Zufahrt zu den linksseitigen Hafengleisen (auf der gerade die 145 kommt), soll dann unmittelbar hinter dem neuen Überführungsbauwerk nach links abzweigen.
Die Stadt verspricht sich dadurch die Beseitigung einer Stauquelle, da über diese Straße der Verkehr in Richtung der Insel Poel läuft und die DB hat zwei Bü weniger. Das Bauvorhaben soll nicht vor 2017 begonnen werden und kostet voraussichtlich um die 26 Millionen Euro.
Im Zuge der Tieferlegung der Straße wird auch der Lokschuppen, in dem die Wismarer Eisenbahnfreunde ihre Fahrzeugsammlung betreuen, mittels einer neuen Straße angeschlossen. Derzeit laufen auch Planungen der Umgestaltung des Geländes zwischen dem Vorempfangsgebäudes und dem eigentlichen EG des Wismarer Bahnhofs begonnen, dort wo einst einige Abstellgleise lagen, die aber bereits seit längerem verschwunden sind. Dadurch wird zukünftig der Fußgängertunnel überflüssig.
(10.2.2015, Foto: Robert Dröse)


99 783 hat die Insel Rügen verlassen
Am 7. Februar konnte die 99 783 der RüBB auf einem Schmalspurtransportwagen der PRESS im Bahnhof Bergen angetroffen werden. In der folgenden Nacht ist sie in Richtung Süden abgefahren worden. Über das Ziel der Reise wird im Internet derzeit noch wild spekuliert. Besitzer der Lok ist jedenfalls die PRESS.
(10.2.2015, Foto: Andreas Görs)


Erste 182 für Schulungszwecke in Rostock eingetroffen
Am ??? traf die erste 182 im Bh Rostock ein, um die auf der RE 1 eingesetzten Lokführer mit diesem Loktyp vertraut zu machen. Lang hatte sich dieser Wechsel bereits angedeutet, nun scheint es Realität zu werden. Das Foto zeigt die 182 007 am 8. Februar auf dem ehemaligen Schweriner Güterbahnhof, wo zu dem Zeitpunkt gerade Schweriner Lokführer eingewiesen worden sind.
(9.2.2015, Foto: Jürgen Bühring)


EG Hagenow Stadt zu verkaufen
Derzeit hängt in einer Hagenower Bank dieses Angebot für den erneuten Verkauf des Empfangsgebäudes des Bahnhofs Hagenow Stadt. Für 199.000 Euro soll es zu haben sein. Die Wohnfläche wird allerdings nur mit 95 qm angegeben, bei 12 Zimmern.
(9.2.2015, Fotos: Thomas Welzel)


Die Zarrentiner Strecke
Auf der Zarrentiner Strecke ist es in letzter Zeit recht ruhig geworden. In Folge des Verkaufs des Empfangsgebäudes im Endbahnhof Zarrentin, soll sich der dort ansässige Eisenbahnverein "Posten 12" aufgelöst haben. Auch der Eigentümer der Strecke, der Betreiber des Gewerbegebietes an der Autobahn A 24 in Vallun, denkt darüber nach, sich von dieser zu trennen. Am 27. Januar ist in Wittenburg nach langer Zeit wieder einmal ein Ganzzug mit Rundholz beladen worden. Die OHE 270080 übernahm den Abtransport des bealadenen Zuges.
(30.1.2015, Fotos: Thomas Welzel)



Sonderzugverkehr beim Molli
Am 16./17. Januar verkehrte auf dem Molli ein Fotosonderzug. Da öffentlich davon nichts bekannt war, wird es sich wohl um eine Privatveranstaltung gehandelt haben. Zufällig sah ein Eisenbahnfreund diese Züge mit der 99 331 und 99 323 am Hp Rennbahn.
(24.1.2015, Fotos: Thilo Wagner)




Lokzugang in Klütz
Beim "Lütt Kaffeebrenner" in Klütz kam es in der dritten Januar Woche zu einem Lokzugang. Per LKW Transport traf die Gmeinder Lok HF 130 C (ex DB 329 501) ein. Sie soll in der zweiten Fahrsaison zwischen Klütz und Reppenhagen fahren. Die Lok ist von 1952 bis 1998 auf der Inselbahn Wangerooge im Einsatz gewesen und wurde dann von Herrn Guttwein gekauft, nach Prora gebracht und dort aufgearbeitet.
Der Fahrplan sieht in dieser Saison etwas anders aus als im vergangenen Jahr. Der Fahrbetrieb startet am 2. April und endet am 16. Oktober.
Im April und Oktober wird Mo, Di, Do und Fr um 11 Uhr und 14 Uhr ab Klütz gefahren.
Im Mai und September fährt der Zug Mo - Fr um 11 Uhr, 12 Uhr und 14 Uhr ab Klütz.
Von Juni bis August fährt von Mo - Fr um 11 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr ein Zug in Klütz nach Reppenhagen starten.
Am Wochenende wird wieder nicht regulär gefahren. Allerdings wird für angemeldete größere Gruppen am Wochenende mal eine Ausnahme gemacht.
Zu Ostern sollen wieder Dampfzüge durch den Klützer Winkel fahren und in der Fahrzeughalle wird zur Zeit der Weg zwischen den Gleisen gepflastert, damit sich "echte" Eisenbahnfans die Fahrzeuge anschauen können.
(18.1.2015, Text und Fotos: Jürgen Bühring)



Triebwagenmangel auf der Rostocker S-Bahn?
In den vergangenen Tagen konnten immer einmal wieder lokbespannte Züge auf der Rostocker S-Bahn nach Warnemünde beobachtet werden. Zum Einsatz gelangten die 243 065 und 243 250, wie das Foto vom 14. Januar in Rostock-Bramow beweist.
(16.1.2015, Foto: Stefan Pavel)


Schrottanlieferung in Malchow
Am 6. Januar hatte die 233 306 die Aufgabe drei ausgemusterte Güterwagen nach Malchow zum am Bahnhof ansässigen Verwerter zu bringen. Die Rückfahrt von Malchow konnte die Lok erst nach dem planmäßigen Triebwagen antreten.
(16.1.2015, Fotos: Michael Uhren)



Biodieselverladung in Sternberg
In den vergangenen Tagen wurde täglich ein Ganzzug in Sternberg mit Biodiesel beladen. Am Montag und Mittwoch (5, und 7. 1.) sind DB Schenker Loks der BR 298 im Auftrag der RBH im Einsatz gewesen. Am Dienstag war die 221 106 - 8 der EGP im Einsatz. Im Gespräch mit dem Lokführer konnte ich erfahren, daß die EGP wieder öfter nach Sternberg fährt und dafür auch wieder eine Lok in Bad Kleinen stationieren wird.
(8.1.2015, Text und Fotos: Jürgen Bühring)



Der Winter des Jahres 2014
Ende des Jahres 2014 hat der Winter die Leute doch wirklich noch mit etwas Schnee erschreckt. Aber lange hielt das nicht an. Nach zwei Tagen war alles verschwunden. Einige Eindrücke zeigen die Bilder aus Parchim vom 29./30. Dezember.
(6.1.2015, Fotos: Frank Tille)




Neue Fahrzeuge in Rostock
Am 13. Dezember rollten vier neue (alte) Triebwagen der BR 628 von Braunschweig kommend nach Rostock zur Verstärkung des dortigen Bestandes. Ein Rostocker Lokführer holte die 628 553 + 551 + 610 + 613 ab. Das Foto von Bernd Ziegler zeigt den Zug vor der Abfahrt im Braunschweiger Hbf.
Auch hat Rostock nun mit der ebenfalls im Dezember angereisten 112 108 seine erste Werbelok der BR 112.
(6.1.2015, Foto: Michael Uhren, Waren (Müritz) 1.1.2015)



Das letzte Anschlussgleis an der Tessiner Strecke
An der östlichen Bahnhofsausfahrt von Sanitz, in Richtung Tessin, befindet sich unmittelbar nach der Straßenbrücke, eine Bogenweiche im Streckengleis, von dieser Weiche beginnt der Gleisanschluss zum ATR Landhandel. Bis in die 1990er Jahre wurde dieser Landhandel noch per Bahn bedient. Mit der Sanierung der Strecke Rostock - Tessin Ende der 1990er Jahre wurde die Anschlussbedienung eingestellt. Von da an war ich der Meinung, dass im Zuge der Streckensanierung auch die Anschlussweiche ausgebaut wurde. Überprüft habe ich dies allerdings nie! Bei einem zufälligen Gespräch mit dem Fahrdienstleiter des ESTW in Bad Doberan, bekam ich die Auskunft, dass die Anschlussbahn zum Landhandel noch existiert aber seit bestehen des ESTW nicht befahren wurde. Ich war erstaunt, dass die Weiche während der Streckensanierung überhaupt nicht ausgebaut worden ist. Es hat jedoch mehrere Jahre gedauert bis ich mir nun selbst vor Ort ein Bild von eben dieses Anschlussgleises machen konnte. Immerhin handelt es sich dabei um das letzte komplett vorhandene und (theoretisch) befahrbare Anschlussgleis auf der gesamten ESTW-überwachten Strecke Tessin-Rostock-Wismar!
Das Anschlussgleis beginnt mit der Bogenweiche A1 etwa bei Km 0,9 der Strecke Sanitz - Tessin. Im Anschluss erfolgt eine Schutzweiche (A2). Wenige Meter hinter der Schutzweiche folgen zwei weitere Weichen, so dass sich das Anschlussgleis auf dem Gelände des ATR Landhandel auf drei Gleise erweitert. Zwei Gleise laufen auf eine große Halle zu, vor der Halle befindet sich eine weitere Weiche, so dass sich die beiden Gleise unmittelbar vor der Halle wieder vereinen. Dieses Gleis verläuft nun durch die gesamte Halle und kommt für wenige Meter hinter der großen Halle wieder heraus. Das dritte Gleis verläuft außerhalb der Halle und endet an großen Getreidesilos.
Wann die letzten Bedienungen stattgefunden haben weiß ich leider nicht, es wird aber vor der Streckensanierung gewesen sein. Interessant ist jedoch die Tatsache, dass das Anschlussgleis noch in gesamter Ausdehnung vorhanden und auch ans Streckengleis angeschlossen ist. An der Stelle, an der das Gleis auf das Gelände des Landhandels trifft, ist das Gleis jedoch mit Sandhaufen, LKW Reifen und Bauschutt überlagert, so dass eine Zugfahrt ohne weiteres nicht möglich ist.
(6.1.2015, Text und Fotos: Robert Dröse, 26. 12. 2014)




Bahnsteigbau in Crivitz
Der Bahnhof Crivitz, Kreuzungsbahnhof zwischen Schwerin und Parchim, konnte sich bisher seinen Charme vergangener Zeiten erhalten. Während man bereits vor Jahren die Strecken davor und dahinter ausbaute, hatte sich hier merkwürdigerweise nichts verändert. Im letzten Jahr schlichen die aus Richtung Schwerin kommenden Triebwagen wegen einer La Stelle nur noch in den Bahnhof. Nun hat man mit dem Bau eines neuen Hausbahnsteigs begonnen. Der vermutlich der Anfang des gesamten Bahnhofsgeländeumbaus sein könnte.
(5.1.2015, Fotos: Frank Tille, 29. 12. 2014)