Beiträge von Januar - März 2013
Das Datum am Ende des Beitrages gibt den Tag der Veröffentlichung an. Wenn nicht anders bezeichnet, liegt das Urheberrecht an den Fotos bei Detlef Radke. Eine Weiterverwendung aller Fotos ist ohne Rücksprache mit dem Autor nicht erlaubt!


LVT 172 001 im Einsatz auf der Mirower Strecke
Wie schon berichtet hat der monatelang dort eingesetzte LVT 172 171 Mitte März Mecklenburg wieder in Richtung seiner sächsischen Heimat verlassen. Derzeit fährt wieder der 172 001 des VM Nürnberg, der ja in Neutrelitz von Eisenbahnfreunden betreut wird. Zur Zeit kann der Triebwagen wegen Bauarbeiten an der Strecke auch nicht in den eigentlichen Bahnhof fahren. So beginnen und enden die Fahrten am Hp Schlossgarten (erstes Bild). Dabei muss die einstige Neustrelitzer Hafenbahn befahren werden.
(28.3.2013, Fotos: Michael Uhren, 26.3.2013)


Friedhofsstille in Röbel
Derzeit verdeckt noch der Schnee die Wunden auf dem Bahnhofsareal in Röbel. Die Zerlegung der beiden letzten Wagen auf der Ladestraße ist nicht weitergegangen. Vor dem Lokschuppen steht noch immer der Schlepptender der 50 3638 und im Schuppen die restliche Lok.
(28.3.2013, Fotos: Michael Uhren, 26.3.2013)


Schneepflugeinsatz auf Rügen
Auch die schmalspurige Rügensche Bäder Bahn musste sich den Schneemassen erwehren, die besonders auf der Insel Rügen noch durch Schneeverwehungen den Eisenbahnbetrieb erschwerten. So kam die "Großdiesellok" 251 901 mit einem dreiachsigen Schneepflug zum Einsatz.
(28.3.2013, Fotos: Achim Rickelt)


Es tut sich was in Hagenow Land
Dieser Tage brachte ein Tieflader aus Kiel eine zweiachsige ehemalige Industriedampflok (Hersteller: Jung 1955, Fa.Nr.:12155) zum einstigen Bw Hagenow Land. Heute der Firmensitz des privaten EVU Dehns & Dehns. Ein junger Mann soll die Lok nebst vier "Donnerbüchsen" erworben haben. Er plant den Einsatz dieses Zuges auf der Strecke nach Zarrentin.
Die D&D Kö 121 (ex 323 686) hatte die Ehre die neue Dampflok in den Ringlokschuppen zu bringen.
(19.3.2013, Fotos: Thomas Welzel)





120 204 verstärkt wieder den Rostocker Lokbestand
Nach mehrmonatigem Aw Aufenthalt in Dessau, ist nun wieder die Rostocker 120 204 in der Heimat eingetroffen. Das Datum der HU Revision lautet 12.3.2013. Angeblich hatte sich der Werksaufenthalt, seit Sommer 2012 so lange hingezögert, weil die passenden Ersatzteile fehlten. Nun kann sie den stark 112 lastigen Umlauf auf der RE 1 zwischen Rostock und Hamburg verstärken.
(15.3.2013)
Momentaufnahmen vom Hafen Greifswald-Ladebow
Im Nachgang zu dem bereits erschienenen Beitrag über die Reaktivierung des Anschlussgleises zum Hafen Ladebow, einige Fotos vom derzeitigen Dornröschenschlaf der Gleisanlagen.
(15.3.2013, Fotos: Reinhold Uhlmann)



Fahrzeugzugänge in Wittenberge
Im Februar konnten die Eisenbahnfreunde Salzwedel, die ja nun im Eisenbahnmuseum Wittenberge zu finden sind, drei neue Diesellokomotiven in ihre Sammlung einreihen. Als Dauerleigabe erhielten sie von der MEG die MEG 84 (ex 345 072), MEG 103 (ex 204 774) und die MEG 317 (ex 232 500). So werden drei für das ehemalige Bw Wittenberge typische Diesellokbaureihen der Nachwelt erhalten. Damit ist der Ringlokschuppen auch gefüllt.
Nähere Infos: www.lokschuppen-wittenberge.de
(13.3.2013, Foto: Dennis Kathke)


Teilnetz Ost-West geht an DB Regio
Das Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch die VMV – Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH, hat den SPNV im Teilnetz Ost-West der DB Regio AG Nordost zugesprochen.
Ab dem Jahresfahrplan 2015 sollen folgende Linien mit ca. 3,5 Mio. Zugkm p.a. in Dieseltraktion (VT 648 + Kundenbetreuer) über eine Laufzeit von 15 Jahren auf Grundlage eines Netto-Anreizvertrags bedient werden:
• Lübeck - Bützow - Neubrandenburg - Pasewalk,
• Pasewalk - Grambow (- Szczecin),
• Lübeck - Bad Kleinen,
• Bützow - Pasewalk und
• Pasewalk - Ueckermünde.
Nach einer zwischenzeitlichen Teilaufhebung des Loses "Parchim" aufgrund einer zu engen Bemessung des Finanzrahmens waren nur die Verkehrsleistungen des ehemaligen Loses "Güstrow" verblieben. Der Verfahrensabschluss hat sich aufgrund eines Nachprüfungsverfahrens verzögert.
(12.3.2013, Quelle: www.lok-report.de)

ODEG KISS - Impressionen aus Wismar
Seit dem 10. März sind nun die ersten vier ET der BR 445 auf der RE 2 zwischen Wismar und Cottbus im planmäßigem Einsatz. Bei Tageslicht werden zunächst aber nur zwei Umläfe nach Wismar gefahren. So erreichten mich dankenswerterweise erste Bilder aus Wismar,die hier zu sehen sind.
Die Aufnahmen zeigen den ET 445.102 bei der Ausfahrt aus dem Wismarer Bahnhof und den ET 445.110 bei der nächtlichen Abstellung im Bahnhofsbereich.
Mein heutiger Sebstversuch, den einen Umlauf bei Schwerin aufzunehmen scheiterte kläglich. Es war meinerseits alles gut organisiert, mit Schnee und Sonnenschein, blos der ET 445 aus Wismar kam nicht. Nach über einer halben Stunde frieren, habe ich aufgegeben.
(12.3.2013, Fotos: Anja und Eckehard Kröpelin)



Der Winter ist wieder da
Wer es am Freitagabend nicht mitbekommen hatte, das leichter Schneefall einsetzte, wird sich am Sonnabendmorgen in Meck-Pomm verwundert die Augen gerieben haben, als draußen wieder alles weiß war. Zum dritten Mal ist das ganze Land von einer bis zu 20 cm hohen Schneedecke überzogen. Starke Winde sorgten auch gleich für entsprechende Verwehungen, die so manchen Autofahrer in den Straßengraben beförderten oder in einer vermeintlich kleinen Schneewehe stecken blieben ließen. Die Probleme der Bahn sind mir bis jetzt nicht bekannt.
Trotzdem haben einige Eisenbahnfreunde am 10. März erste Winterimpressionen eingefangen, wie den VT 628 633 auf dem Grevesmühlener Bahnhof oder die 120 201 im Bf Lübstorf.
Am 10. März wollte ja auch die ODEG mit vier neuen ET 445 den Verkehr auf der RE 2 Von Cottbus nach Wismar beginnen. DB Garnituren sollen aber auch noch weiterhin fahren.
(11.3.2013, Fotos: Jürgen Bühring, Frank Tille)



Lokführerstreik bei der UBB
Der regionalen Abendsendung "Nordmagazin" vom 7. März konnte ich folgenden Sachverhalt entnehmen:
Am heutigen Tage von 4 - 8 Uhr streikten die Lokführer der UBB auf dem von ihnen befahrenen Streckennetz zwischen Swinemünde und Barth. Hintergrund ist die geforderte Angleichung ihrer Gehälter zu den Lokführern der DB AG, weil die UBB eine 100%tige Tochter der DB AG ist. Angeblich bekommen sie nur 41% des DB Lokführergehalts.
Wenn das so stimmt, kann man schon mal sauer sein, wenn man nicht mal für die Hälfte des Gehaltes seine Arbeit verrichtet.
(7.3.2013)

Reaktivierung der Strecke Greifswald - Ladebow hat begonnen.
[Quelle: Ostseezeitung vom 07.03.2013]
Greifswald - Ladebow : Bürger fordern Baustopp
"Mitglieder der Bürgerinitiative Wieck/Ladebow erwägen eine Klage gegen die laufenden Arbeiten an der Bahnstrecke Greifswald-Ladebow. Für 750.000 Euro wird seit dieser Woche eine neue Brücke über den Ryck gebaut und die Gleisanlage instandgesetzt. Auf der Sitzung des Ortsrates Wieck/Ladebow machten Wilfried Arndt, Eckart Eich und andere ihrem Ärger Luft.„Wir verlangen den sofortigen Baustopp“, heißt es in einer Erklärung, die die Initiative den Volksvertretern überreichte. Nach Ansicht dieser Bürger hätte vor dem Start eine Wirtschaftlichkeitsberechnung zur Strecke erfolgen müssen. Sie werfen der Stadt darum vor, Bestimmungen zur Fördermittelvergabe missachtet zu haben. Außerdem sei der Bebauungsplan 14(Hafen Ladebow) noch nicht gültig. Auch das hätte nach Ansicht der Initiative vor Baubeginn der Fall sein müssen. Der Beschluss zum B-Plan 14 steht aber noch aus. Nach den Berechnungen der Initiative müssen für die Strecke auf Dauer Zuschüsse in fünfstelliger Höhe bezahlt werden.
Der Ortsratsvorsitzende Bernd Lieschefsky (Bürgerliste) bezeichnete es als unglücklich, dass die Stadt vor einigen Jahren das Gleis kaufte. Die Fragen und Anregungen wurden mit Bitte auf Antwort dem Protokoll der Sitzung angehängt, versicherte Lieschefsky. Zu den Fragen gehören auch einige zum Bebauungsplan 14. Laut Wilfried Arndt muss die Stadt die Unterlagen wegen eines Formfehlers erneut auslegen. Kosten, um die der Gleisbetreiber nicht herumkommt, verursacht die Weiche, die den Verkehr von der Stecke Berlin-Stralsund auf die Gleise Richtung Ladebow leitet. Wie Tiefbau- und Grünflächenamtsleiter Fred Wixforth informierte, müssen 18.000 Euro im Jahr dafür bezahlt werden. Die Regelung erfolgt per Fernsteuerung. Als es noch ein Stellwerk in Greifswald gab, hätte die Weiche nur 600 Euro gekostet. Falls die Stadt die Strecke in Ermangelung privater Interessenten selbst betreiben wird, rechnet Bausenator Jörg Hochheim (CDU) mit etwa 50 000 Euro Kosten jährlich. Allerdings würde es ja auch Einnahmen aus dem Bahnverkehr geben. Gerechnet wird seitens der Stadt zunächst mit bis zu 100 Waggons im Jahr. Ein privater Interessent aus Schwerin sieht die Wirtschaftlichkeit des Zugverkehrs erst ab der doppelten Zahl als erreicht an.
Seit 2002 ist kein Zug nach Ladebow gefahren. Die Stadt erhofft sich von der Wiederinbetriebnahme wirtschaftliche Impulse für ihren Seehafen. Das wird vom Land unterstützt. Die 5,5 Kilometer lange Strecke soll ab Ende Juni befahrbar sein.

Die Fotos zeigen von oben nach unten,den Abriss der alten Ryckbrücke, die alte Strecke am Museumshafen und am Bü Ladebower Chaussee, sowie das bereits erneuerte Gleis zwischen dem Greifswalder Bf und der Ryckbrücke.
(4.3.2013, Fotos: Reinhold Uhlmann)




(7.3.2013,Fotos: Reinhold Uhlmann)

Mit dem LVT zwischen Neutrelitz und Mirow unterwegs
Bei dem trüben Winterwetter lockt es eigentlich keinen Eisenbahnfreund hinter dem Ofen her vor. Aber ich musste dienstlich in die Neustrelitzer Gegend und so lag es nah den dort verkehrenden LVT 172 171 zwischen Neustrelitz und Mirow zu besuchen.
Das Fahrgastaufkommen war eher bescheiden, die Touristen wohl vor Ostern nicht in Sicht. So brachte der Triebwagen auch nur einen Fahrgast von Neustrelitz nach Wesenberg (Bild 1). In Mirow ist eine gute halbe Stunde Aufenthalt, bevor es wieder zurück geht. In Neustrelitz stiegen dann drei Fahrgäste aus.
Dieser LVT ist ja der einzige Triebwagen seiner Bauart, der in Deutschland derzeit im Plandienst steht. Das sollte man sich nicht entgehen lassen.
(27.2.2013, Fotos: Detlef Radke)




Stippvisite an der Röbler Strecke
Zwei Fotos vom derzeitigen Zustand der abgebauten Eisenbahnstrecke zwischen Stuer und Röbel. Der wertvolle Schienenschrott ist abtransportiert und es liegen nur noch die Betonschwellen. Das erste Bild zeigt den Röbler Bahnhof, wo die Verschrottungsaktion an den beiden letzten Wagen derzeit ins Stocken geraten zu sein scheint.
Das andere Foto zeigt den ehemaligen Bf Knüppeldamm.
Derzeit macht der ehemalige Röbler Verein, "Hei Na Ganzlin", wieder Schlagzeilen in Brandenburg. Auf dem Bf Eberswalde steht derzeit ein Zug mit einigen Wagen und einer Dampfspeicherlok. Sie sollen dem Verein gehören oder auch nicht, das weiß man derzeit nicht so genau. Deren letzte Fahrt sollte nach Espenhain zur Verschrottung gehen. Nun hat sich das VM Nürnberg gemeldet und seine Besitzansprüche an der Dampfspeicherlok angemeldet.
Eine unendliche Geschichte, über einen mecklenburgischen Eisenbahnverein, der so hoffnungsvoll gestartet war und so kläglich abstürzte.
(27.2.2013, Fotos: Frank Tille)



Beginn des Fahrbetriebes auf der Klützer Strecke
Gestern Abend brachte das "Nordmagazin", des Fehrsehsenders N3, einen Bericht über die Aktivitäten auf der Klützer Eisenbahnstrecke. Zu sehen war unter anderem der Iniziator des Ganzen, Herr Guttwein. Seinen Worten nach soll am 1. Juli der Fahrbetrieb beginnen. Zur Verfügung sollen dann drei Diesel- und zwei Dampfloks stehen. Über den Wagenpark war nichts zu hören.
(19.2.2013)

Weitere Gleisabrissarbeiten in Wismar
Seit Anfang Februar werden in Wismar die alten Gleisanlagen an der Ausfahrt nach Bad Kleinen abgerissen. Hier standen einst die Reisezüge abgestellt und wurden auch im Winter von einer 50er oder 44er vorgeheizt. Eine E 44 löste sie dann später ab. Seit dem nun Wendezüge oder Triebwagen verkehren, gab es nichts mehr abzustellen und nun haben Mitarbeiter der DB begonnen die Abstellgleise zu entfernen. Lediglich ein mit Fahrdraht überspanntes Gleis bleibt liegen. Dort stehen immer wieder einmal E-Loks privater EVU abgestellt.
(15.2.2013, Fotos: Nils Gehrcken)




Erster ODEG ET auf planmäßiger Fahrt
Am Freitag den 15. Februar war es nun so weit. Der erste planmäßige Umlauf eines neuen ODEG ET, der ET 445 103, kam von Cottbus her mit normalen Reisenden an die Ostseeküste nach Wismar. Er begann seine Reise auf der RE 2 um 8.01 Uhr in Cottbus mit der Zugnummer 37359. Ob er auch pünktlich in Wismar um 12.21 Uhr ankam, kann ich nicht sagen, am Bf Holthusen (das erste Bild) traf er jedenfalls pünktlich ein. Auch auf dem Schweriner Hbf und in Bad Kleinen ist er beobachtet worden, was man auf den nächsten Bildern sieht. Die Rückfahrt begann dann eine gute Stunde später.
Ab dem 9. März soll nun angeblich der ganze Verkehr auf der RE 2 von diesen ET übernommen werden. Damit verabschieden sich die derzeit eingesetzten 114er endgültig aus Meck-Pomm.
Der genaue Hintergrund dieser Fahrt ist mir nicht bekannt.
(15.2.2013, Fotos: Detlef Radke Bild 1, Hans-B. Ackermann Bild 2, Jürgen Bühring)





Seltener Besuch in Schwerin
Am Sonnabend den 2. Februar startete ein Sonderzug morgens um 4.32 Uhr vom Schweriner Hbf aus nach Wernigerode. Seine Reise ging zunächst aber nach Hamburg Harburg, wo er mit einem weiteren Zug aus Bremen vereinigt worden ist. Die Fahrt ging dann weiter über Celle (Lokwechsel mit 41 096) bis nach Wernigerode und abends wieder zurück um 23.54 Uhr. Den Zug von Schwerin bis Celle und zurück bespannte eine ÖBB - Lok der BR 1042 der Centralbahn AG.
Am Freitag kam der Leerzug über Büchen nach Schwerin Hbf, wo er die Nacht über abgestellt war. Am Sonntag Vormittag verließ er wieder leer Schwerin.
(5.2.2013, Fotos: Thomas Welzel, bei Hagenow, Frank Tille, in Schwerin)



Baustelle Bahnhof Langhagen
Wie bereits vermutet, erhält das Kieswerk in Langhagen auch im Zuge des neuen Ausbaus der Verbindung Rostock - Berlin einen Gleisanschluss. Auf dem zweiten Bild kann man bereits die neue Weiche liegen sehen. Da meines Wissens der Anschließer diese Kosten tragen muss, scheint man dort mit erhöhtem Frachtaufkommen per Bahn zu rechnen. Denn so ein Anschluss, der dem Bahnhof auch weiterhin ein drittes Gleis beschert, dürfte nicht aus der Portokasse zu bezahlen sein.
(5.2.2013, Fotos: Richard Schröder)



Abriß der Röbler Strecke fast beendet
Bei einem Besuch vor Ort am 30. Januar, war von der Strecke nach Röbel nicht mehr viel zu sehen. Die Abrißarbeiten müssen in einem "Affenzahn" erfolgt sein. Man hat die Schrauben aus den Betonschwellen gedreht und dann mittels Hydraulikschere die Gleise auf die gewünschte Länge zerschnitten und gleich abtransportiert.
Die Bilderfolge beginnt auf dem Röbler Bahnhof und führt weiter die Strecke abwärts zum Bü Bütow (Schienenverladung), zum ehemaligen Hp Fincken (wo noch die Gleise zerschnitten lagen), zum Bf Altenhof und Stuer. Vor dem ehemaligen Bahnhof Stuer steht nun ein neuer Gleisabschluß.
(31.1.2013, Fotos: Frank Tille)







Klützer Kleinbahn - Weiterbau der Strecke
Im Januar haben die Leute vom Gleisbau Bautzen, nach Fertigstellung des Bü in Reppenhagen, mit dem Weiterbau derStrecke zum neuen Endpunkt Hof Gutow begonnen.
(31.1.2013, Foto: Jürgen Bühring)


Düngerzug nach Consrade
Am 22. Januar verkehrte ein Probezug mit Düngemittel zum Anschlussgleis der Consrader Kiesgrube, bei Schwerin. Den Hauptlauf des Zuges bis zum Güterbahnhof Schwerin-Görries erbrachte die DB. Dann zog die EGP 202 547 den aus zweiahsigen Schüttgutwagen bestehenden Zug über die Parchimer Strecke zum neuen Anschluss nach Consrade. Am nächsten Tag, da entstand das Foto, holte die gleiche Lok den leeren Zug ab und brachte ihn wieder nach Schwerin-Görries zurück, wo bereits die DB E-Lok für den Weitertransport wartete.
(24.1.2013, Foto: Frank Tille)


Lokbergung im Schwellenwerk Möllenhagen
Das Schwellenwerk in Möllenhagen, bei Waren(Müritz), besaß einst eine 600 mm Werkbahn zum Transport des benötigten Kieses von der Kiesgrube ins Werk. Nach der Wende war dies auch bald nicht mehr notwendig und so standen seit dem immer noch fünf V10C im dortigen Lokschuppen.
Nun wollte sich das Werk von diesen trennen und der IG Preßnitztalbahn e.V. gelang es sie zu erwerben. Am Dienstag, den 15 Januar, wurden die Loks auf einen extra angereisten Zug der PRESS verladen. Da der Abstellort der Loks vom regelspurigen Anschlussgleis nicht direkt erreicht werden konnte, mussten alle Loks zunächst per Kran auf einen LKW verladen und später dann mittels eines zweiten Autokrans auf die regelspurigen Flachwagen umgeladen werden. Die rote 112 565-7 der PRESS übernahm die Traktion nach Lübbenau, wo sie erst einmal am Standort des EVU untergestellt werden sollen. Die ersten vier Fotos, freundlicherweise von der PRESS GmbH zur Verfügung gestellt, zeigen das Verladen der Loks auf dem Werksgelände und abschließend den ganzen Zug vor der Abfahrt aus dem Schwellenwerk.
Die nächsten drei Fotos zeigen den damaligen Einsatz dieser Werkloks. Man beachte das dritte Bild. Dabei handelt es sich nicht um eine V10C mit Zusatztank für den Weitstreckeneinsatz. Der Grund ist eher banal. So ist Diesel zum Bagger im Tagebau transportiert worden! Das letzte Foto zeigt eine Ns1 beim Transport der fertigen Schwellen zum Lagerplatz.

Als Nachtrag noch ein weiteres Bild der Denkmallok mit der Fabriknummer 250586, wie sie der Fotograf bei einem Werksbesuch im Februar 2009 vorfand. Die Lok ist auch mit verkauft worden.
(22.1.2013, Fotos von der Lokverladung: PRESS/Müller, Bilder vom Einsatz: Karl-Heinz Neumann, Lokdenkmal: Frank Tille)











Letzter Akt in Röbel hat begonnen
In der letzten Woche haben Arbeiter damit begonnen die Gleise auf dem Röbeler Bahnhof zu durchtrennen. Das dürfte nun der letzte Akt für diese Strecke sein. Die bisher am ehemaligen Bahnsteig stehenden beiden Wagen, sind derzeit auf einem Gleis an der Straße zu finden und werden zerlegt. In Stuer soll bereits ein Gleisabschluß stehen, woraus man den Rückschluß ziehen kann, daß die Bahnstrecke bis dort abgerissen werden wird. Der derzeitige Streckeneigentümer hatte noch versucht die Strecke zu verkaufen, was scheinbar nicht gelungen ist.
Die 50 3638 steht noch immer im Lokschuppen, der Schlepptender davor. Interessenten soll es ja für die Lok geben, blos so weit mir bekannt ist, streitet man sich, wer den der Besitzer derselber ist.

Inzwischen hat man den Vorarbeiten Taten folgen lassen und mit dem Abriss der Gleise begonnen, wie das Foto vom 26. Januar zeigt.
Das das so enden musste, ist wirklich traurig. Die Strecke, inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte gelegen, hatte das Potenzial zu einer saisonalen Museumsbahn zu werden. Zwischen Röbel und Plau am See hätte es funktionieren können. Leider war der Verein nicht in der Lage gewesen es umzusetzen. Man hat sich nach verheißungsvollen Anfängen mit Bahnhofsfesten und Sonderfahrten, lieber das Gelände voll Eisenbahnschrott gestellt. (persönliche Meinung des Betreibers dieser Eisenbahnseite)

Nach dem Abrißbagger kann ja mangels Gleisen nur noch der Tieflader kommen, der die 50 3638 abholt. Mal sehen wo hin der fährt.
(19.1.2013, Fotos: Frank Tille, Abrißbild: Karl-Heinz Neumann)




Erste E-Lok auf dem Anschlussgleis Vierow eingetroffen
Am 18. Januar brachte die LEG (Leipziger Eisenbahn Gesellschaft) einen Getreidezug auf das Vierower Anschlussgleis zur Entladung. Gezogen wurde dieser auf der nicht elektrifizierten "Atombahn" durch zwei V100 im Reichsbahn-Farbkleid. Am anderen Zugende befand sich noch die LEG 250 137. Der entladene Zug wurde dann mittags nach Greifswald abgefahren, dort übernahm dann die Ellok wieder die Fahrt in Richtung Angermünde.
(19.1.2013, Fotos: Andreas Görs)




Letzte Einsätze der BR 114 in Westmecklenburg
Derzeit fahren nur noch auf der RE 2 zwischen Wismar und Cottbus E-Loks der BR 114. Nachdem sie bereits vor über einem Jahr von der BR 182 abgelöst worden sind, kehrten sie nun im Zuge des ODEG-Ersatzverkehrs wieder zurück. Bis Ende März soll zunächst der Ersatzverkehr der DB AG für die fehlenden ODEG Triebwagen stattfinden. Danach werden die Loks in die alten Bundesländer abwandern.
In den letzten Tagen kamen aber immer wieder Triebwagen der BR 628 auf der RE 7 (Wismar - Ludwigslust) als Ersatzfahrzeug zum Einsatz, wie hier der 628 683 am 17. Januar auf dem Schweriner Hbf. Eigentlich verkehren auf der RE 7 jetzt 112er + dreiteilige Doppelstockeinheit. Allerdings dürfte das Platzangebot eines 628 zu dem eines dreiteiligen Doppelstockzuges in krassem Mißverhältnis stehen.
(19.1.2013, Fotos: Hans-Berthold Ackermann, 17.1.2013)



Fertigstellung des Großbauvorhaben Rostock - Berlin verzögert sich
Schwerins Anbindung an das ICE Netz wird aller Voraussicht nach noch länger andauern. Der umgeleitete ICE aus Warnemünde nach München kann nicht wie geplant am 26. April auf seine Stammstrecke zurückkehren.
Einer Pressemitteilung zu Folge, kann der Termin der Fertigstellung nicht eingehalten werden. Die Bahnstrecke Rostock - Berlin geht nicht wie geplant wieder in Betrieb, auch nicht mit Einschränkungen. Die Hauptursache für die Verzögerungen bei den Arbeiten liegt im Raum Löwenberg-Nassenheide, wo insbesondere die Herrichtung des neuen Oberbaus enorme Schwierigkeiten bereitet. Laut Bahn verschiebt sich die Wiederaufnahme der Verbindung um mehrere Wochen, nähere Angaben will sie zurzeit nicht machen. Damit bleiben auch die derzeit eingerichteten Umleitungen für den Fern- und den Güterverkehr über April hinaus bestehen.
Der Streckenausbau auf eine Geschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde und eine maximale Achslast von 25 Tonnen sollte ursprünglich Ende des Jahres fertiggestellt sein. Den Plänen zufolge sollte die Vollsperrung Ende April aufgehoben werden. Die dann noch verbliebenen Baustellen hätten anschließend aber zeitweise nur ein eingleisiges Befahren der Schienen erlaubt. Das wird voraussichtlich auch nach der verspäteten Aufhebung der Vollsperrung noch der Fall sein. Insgesamt investieren die Europäische Union, der Bund und die Deutsche Bahn AG 850 Millionen Euro in das Projekt. Neben den Arbeiten zur Ertüchtigung des Oberbaus und der Fahrleitungen werden unter anderem auch ganze Brücken und Bahnsteige neu gebaut, die Bahnsteige in Langhagen versetzt und neue Signaltechnik eingeführt. Das Vorhaben hat absolute Priorität bei den Planungen der Bahn.
Unterdessen hat DB Regio Nord-Ost den Zuschlag beim Verkehrsvertrag für das Nord-Süd-Regionalnetz erhalten. Zu diesem gehört unter anderem der Regionalexpress 5 von Rostock über Berlin nach Lutherstadt Wittenberg. Ab Dezember 2014 will das Unternehmen moderne Doppelstock-Elektrotriebzüge auf dieser Linie einsetzen. Außerdem soll die Verbindung langfristig über Lutherstadt Wittenberg hinaus bis nach Elsterwerda ausgedehnt werden.
Die Fotos, bereits vom 21. November 2012, zeigen den Gleisbau in Langhagen und einen Brückenbau am Bf Vollratsruhe. Auf dem ersten Bild erkennt man das Anschlussgleis zum dortigen Kieswerk. Scheinbar soll es weiterhin angeschlossen werden, da auch der neue Fahrleitungsmast so weit vom Streckengleis entfernt aufgestellt worden ist. Mir ist aber nicht bekannt, dass man von dort in den letzten Jahren noch Kies per Bahn abfuhr.
(14.1.2013, Pressemitteilung NNN, Fotos: Frank Tille)



Baustelle Klützer Kleinbahn
Selbst das derzeitige schlechte Wetter konnte einen Eisenbahnfreund nicht davon abhalten, mal nach dem Baufortschritt an der zukünftigen Klützer Schmalspurbahn zu sehen. So traf er am ehemaligen Bahnhof Reppenhagen die Mannen vom Gleisbau Bautzen an, die gerade mit der Regulierung der Gleislage beschäftigt waren. Die Gerätschaften sind natürlich per Bauzug angereist.
Gemunkelt wird ja, dass noch in diesem Sommer der Fahrbetrieb beginnen soll.
(9.1.2013, Fotos: Jürgen Bühring)



Impressionen von der Mirower Strecke
Der Einsatz des Neutrelitzer LVT 172 001, das Fahrzeug gehört dem VM Nürnberg, ist inzwischen beendet und derzeit verkehrt der LVT 172 171 der Firma "Köstner Schienenbusreisen" (www.schienenbusreisen.de) aus dem sächsichen Chemnitz zwischen Mirow und Neustrelitz.
Nach Weihnachten hat ein Eisenbahnfreund die Gunst der wenigen Sonnenstunden ausgenutzt und einige Impressionen vom LVT Einsatz auf dieser Strecke eingefangen. Beginnend am Hp Groß Quassow, über die Brücke über den Kammerkanal bei der Voßwinkeler Schleuse führt der kurze Streifzug zum Bf Zirtow.
(4.1.2013, Fotos: Armin Laeven)




Winterpause an der Klützer Strecke
Noch vor dem frühen Wintereinbruch in Mecklenburg, hat man im vergangenen Jahr den Bü am Hp Reppenhagen fertiggestellt. Hier lagen noch immer zwei Normalspurgleise in der Straßenführung. Diese sind nun durch ein Feldbahngleis ersetzt worden. Die Planungen sahen ja noch eine Weiterführung der Strecke bis Hof Gutow, ca. 1,5 km entfernt, vor. Dort gab es früher keinen Haltepunkt. Das Dorf liegt aber direkt an der Strecke, auf halber Entfernung zum ehemaligen nächsten Haltepunkt Moor.
(4.1.2013, Foto: Oliver Scharf)